Hankofen

Hankofens Manager Brunner bittet um Geduld für sein junges Team


Vom Talent Marius Dimmelmeiers (links) ist Hankofens Manager Brunner überzeugt. (Foto: Archiv Schindler)

Vom Talent Marius Dimmelmeiers (links) ist Hankofens Manager Brunner überzeugt. (Foto: Archiv Schindler)

Von Redaktion idowa

"Wir haben eine talentierte aber sehr junge Mannschaft", so erklärt Hankofens Manager Walter Brunner vor dem Heimspiel am Samstag (16 Uhr) gegen Raisting die aktuelle Situation beim Bayernligisten im Landkreis Straubing-Bogen.

"Wir wollten unser Team verjüngen und wussten auch, dass wir dafür einen gewissen Preis bezahlen müssen", so Brunner. "Ich bin mir aber sicher, dass unser Trainer es schafft, dem Team die nötige Tempohärte für die Bayernliga zu geben." Er rechnet damit, dass sein Team ab dem fünften Spieltag sich seiner Topform annähern wird. "Wir müssen hier einfach Geduld haben." Besonders angetan ist Brunner von seinem jungen Abwehrmann Marius Dimmelmeier. "Der 19-jährige ist sehr talentiert. Ihm fehlt derzeit noch die Erfahrung der Bayernliga, aber das wird kommen", ist Brunner zuversichtlich.

Für die Partie gegen Raisting wäre Brunner wohl schon mit einem Punkt zufrieden. "Raisting hat aktuell sechs Punkte und 5:1 Tore nach zwei Spielen. Das sagt alles über die Leistungsstärke des Teams." Brunner fordert von seinem Team am Samstag wieder vollen Einsatz und von den Fans die nötige Geduld für seine Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 19 Jahren. Angesichts dessen nutzt der erfahrene Manager auch jede Gelegenheit, um an das Saisonziel zu erinnern. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir uns eine Zeit lang hinten in der Tabelle einnisten müssen. Ich bin mir aber sicher, dass wir im Laufe der Saison das wahre Potential unseres Teams sehen werden und dann auch in der Tabelle ins Mittelfeld klettern können."

Bei den Teams, die Hankofen hinter sich lassen muss, sieht Brunner neben den ostbayerischen Clubs auch die SpVgg Unterhaching II. "Alle ostbayerischen Clubs werden es heuer schwer haben", ist sich Brunner sicher. Das habe auch geographische Gründe: "In Niederbayern ist das Angebot an talentierten Bayernliga-Spielern deutlich geringer als im Großraum München", so Brunner. Deshalb würden andere Teams bereits in Regensburg und Umgebung aktiv. Für ihn ist das mit Hankofen keine Option: "Wir wollen mit Spielern aus der Region, also 20 Kilometer um Hankofen herum vernünftigen Fußball bieten." Genau das peilt Brunner auch am Samstag gegen Raisting an und wer weiß vielleicht belohnen die "Hankofer Buam" dann ihre Fans mit dem ersten Heimsieg der Saison.