Landkreis Regensburg
Hammerangriff auf Frau – Beschuldigter gesteht Tat
11. Februar 2013, 16:17 Uhr aktualisiert am 11. Februar 2013, 16:17 Uhr
Mindestens dreimal soll ein 62-jähriger Rentner aus der Gemeinde Rettenbach im Juli des vergangenen Jahres auf seine 75-jährige Ehefrau mit einem Hammer eingeschlagen haben (idowa berichtete). Am Montag begann nun der Prozess gegen ihn im Schwurgericht in Regensburg. Zitternd und immer wieder in Tränen ausbrechend betrat der Angeklagte den Gerichtssaal. Genau dieser Zustand veranlasste seinen Rechtsanwalt Michael Haizmann, die Prüfung auf Verhandlungsfähigkeit zu beantragen.
Doch die drei Sachverständigen kamen nach längeren Gesprächen zu dem Ergebnis, dass der Mann orientiert sei, nun zwecks der Beruhigung Medikamente erhalten habe und somit verhandlungsfähig sei.
Sein Mandant räume den Vorwurf ein, mit dem Vorsatz der Tötung auf seine Frau eingeschlagen zu haben, gab Rechtsanwalt Michael Haizmann noch vor der Zeugenvernehmung bekannt. Im Lauf des Vormittags manifestierten sich die in der Anklageschrift erhobenen Vorwürfe. In der Rekonstruktion der Vernehmung direkt im Anschluss nach der Tat verdeutlichte der Beamte der Kripo Regensburg, dass der Angeklagte damals sehr ruhig, sachlich und orientiert gewirkt und sich bei der Beantwortung der Fragen auffällig Zeit gelassen habe.
Ausführliche Informationen zum Thema lesen Sie in der Donau-Post vom Dienstag, 12. Februar 2013.