Weil dort ein als Gefahrstoff deklariertes Reinigungsmittel ausgetreten war, musste am Montagvormittag die Notaufnahme des Krankenhauses St. Josef geräumt werden.

Gegen 9.10 Uhr hatte ein Mitarbeiter der Zentralen Notaufnahme bemerkt, dass in einem Lagerraum eine Flasche mit konzentrierter Peressigsäure umgefallen und ausgelaufen war. Dieses Mittel wird üblicherweise für die Desinfektion verwendet und ist als Gefahrenstoff deklariert. Daraufhin wurde die Notaufnahme sofort gesperrt, um eine Verbreitung der Dämpfe zu verhindern. Vier Mitarbeiter des Krankenhauses erlitten leichte Reizungen, Patienten wurden nicht verletzt. Insgesamt war die Notaufnahme knapp zwei Stunden außer Betrieb, bis die Feuerwehr die Dämpfe abgesaugt hatte. Gegen 11 Uhr konnte die Notaufnahme wieder normal öffnen. "Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine erhöhte Gefahrenlage für unsere Patienten und Mitarbeiter. Der für derartige Vorfälle vorgesehene interne und externe Maßnahmenplan sowie die Kooperation mit Polizei und Feuerwehr funktionierte professionell und reibungslos. Wir bedanken uns für die Unterstützung der Einsatzkräfte" so Nicolas von Oppen, Geschäftsführer des Caritas-Krankenhauses St. Josef.