In Regensburg wurde eine Gedenkstele für die Opfer des Nationalsozialismus verschmiert. Der Schriftzug legt den Verdacht nahe, dass die Täter in der örtlichen Fußballszene zu suchen sind.

Laut Polizeibericht war die Gedenkstele am St.-Georgen-Platz, die an während der NS-Zeit ermordete Zeugen Jehovas erinnern soll, das Ziel des oder der Täter. Die Stele wurde zwischen Dienstag und Mittwoch (29. und 30. November) mit einer "1889" in roter Farbe beschmiert. Der Schriftzug wird üblicherweise mit dem SSV Jahn Regensburg assoziiert. Der Verdacht liegt deswegen nahe, dass der oder die Täter Bezüge zur örtlichen Fußballszene haben könnten. Die Kriminalpolizei Regensburg hat nun Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen.