Landkreis Regensburg
Fünf Autos in einer Nacht aufgebrochen
15. Februar 2017, 15:30 Uhr aktualisiert am 15. Februar 2017, 15:30 Uhr
Die Autoaufbrüche in Regensburg häufen sich. Allein in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch schlugen bislang unbekannte Diebe fünf Mal zu. Von einer Serie will die Polizei zwar noch nicht sprechen, man räumt aber sehr wohl ein, dass die Anzahl dieser Delikte in den vergangenen Wochen in der Domstadt rapide angestiegen ist.
In drei der fünf Fälle machten die Diebe Beute, in den anderen beiden Fällen gingen sie offenbar leer aus. Die Tatorte lagen diesmal in der Budapester Straße, in der Von-Donle-Straße, in der Bruderwöhrdstraße und in einer Tiefgarage in der Dr.-Martin-Luther-Straße. Zumindest die beiden Aufbrüche in der Tiefgarage lassen sich einem Täter zuordnen. "Es ist naheliegend, dass sich in diesen beiden Fällen um einen Täter handelt", antwortet Polizeisprecher Albert Brück auf idowa-Nachfrage. Von einer ganzen Serie will der Polizeisprecher allerdings noch nicht sprechen. Brück: "Hier fehlen uns bislang noch die Zusammenhänge. Doch alleine die Zahl der Aufbrüche lässt in dieser Häufung natürlich aufhorchen."
In den drei Fällen, in denen der oder die Täter Beute machten, gehen die Ermittler davon aus, dass Taschen und Geldbeutel allzu sichtbar im Auto zurückgelassen wurden und die Diebe dadurch förmlich angelockt wurden. "Man kann nur immer wieder an die Leute appellieren, Wertsachen nicht offen im Auto liegen zu lassen, sondern sie entweder mitzunehmen oder zumindest in den Kofferraum zu legen", so Brück.
Wie meistens in solchen Fällen ist der Beuteschaden relativ gering. Die Polizei schätzt hier einen geringen dreistelligen Betrag. Deutlich höher fällt dagegen der entstandene Sachschaden aus: 2.000 Euro in einer Nacht.
Hinweise zu den Autoaufbrüchen nimmt die Kripo Regensburg unter Telefon 0941/506-2888 entgegen. Zudem bittet die Polizei eindringlich darum, verdächtige Personen, die um geparkte Fahrzeuge herumschleichen, sofort zu melden - auch unter der Notrufnummer 110.