Prozess in Regensburg

Frau soll Polizistin verletzt haben


Eine Frau muss sich unter anderem wegen Körperverletzung vor dem Landgericht Regensburg verantworten (Symbolbild).

Eine Frau muss sich unter anderem wegen Körperverletzung vor dem Landgericht Regensburg verantworten (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Vor dem Regensburger Landgericht muss sich ab Montag eine Frau aus Regenstauf unter anderem wegen Körperverletzung verantworten. Sie soll im Juli eine Polizistin verletzt haben.

Laut Anklageschrift wurde am 7. Juli 2021 eine Streife zur Wohnung einer Frau in Regenstauf geschickt. Die Frau soll zuvor die Polizei gerufen haben, weil sich ihre Tochter in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Vor Ort soll die damals 22 Jahre alte Frau zunächst den Notarzt, der ebenfalls alamiert worden war, beleidigt haben. Danach soll die Beschuldigte auf die Polizistinnen losgegangen sein. Dabei soll sie versucht haben, einer der beiden Beamtinnen die Pistole aus dem Holster zu reißen.

Danach gelang es den Einsatzkräften, die Frau zu überwältigen und zu fixieren. Dabei soll die Beschuldigte eine der beiden Polizistinnen am Zopf gepackt und ihr etliche Haare ausgerissen haben. Dabei erlitt die Beamtin Schmerzen am Kopfbereich.

Da die Beschuldigte an Schizophrenie leidet, geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass sie sich zum Zeitpunkt der Tat in einem Zustand der Schuldunfähigkeit befunden haben könnte. Sie wirft der Frau Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und versuchten Raub vor.

Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.