Fahndung in Regensburg
Flüchtiger BKH-Patient (24) bislang nicht gefasst
9. September 2021, 15:11 Uhr aktualisiert am 10. September 2021, 1:00 Uhr
Der 24-jährige BKH-Patient aus Regensburg, der Anfang der Woche nicht von einem Ausgang zurückgekehrt ist, ist nach wie vor flüchtig. Obwohl die Polizei öffentlich nach ihm fahndet, gab es bislang keinen entscheidenden Hinweis zum Aufenthaltsort von Sajjad Alkhafaji.
Wie berichtet war dem 24-Jährigen am Montag, 6. September, ein Ausgang genehmigt worden. Von diesem kehrte er allerdings nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zurück. Seitdem fahndet die Polizei öffentlich und mit Foto nach dem jungen Mann.
Gestellt werden konnte er bislang nicht, wie ein Polizeisprecher am Donnerstagnachmittag auf Anfrage mitteilte. Die Beamten ermitteln nach wie vor und hoffen auch weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die meinen, den Gesuchten zu erkennen, sollen dabei keine Scheu haben, die Polizei auch direkt über den Notruf 110 zu verständigen.
Der Gesuchte wird folgendermaßen beschrieben:
- etwa 1,85 Meter groß
- schlank
- braune Augen
- schwarze, wellige Haare
- trägt eine Tätowierung am linken Oberarm (die Buchstaben "J. R")
Sajjad Alkhafaji ist laut Polizeiangaben wegen Gewaltdelikten in einer Regensburger Fachklinik untergebracht. Details nannte die Polizei auf Anfrage jedoch nicht. Auch die Klinik selbst hält sich bedeckt. Unbegleitete Ausgänge dürfen Patienten in der Regel aber nur unternehmen, wenn sie zuvor bereits Fortschritte gemacht haben und Lockerungen vertretbar erscheinen. Ob Alkhafaji schon früher Ausgänger unternehmen durfte, ist nicht bekannt.
Im Netz kursieren derweil bereits Mutmaßungen und Gerüchte, dass es sich bei dem 24-Jährigen um einen möglichen Verdächtigen einer Vergewaltigung in der Landshuter Straße halten könnte. Dies kann jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Denn die Vergewaltigung ereignete sich bereits am Samstag, 4. September. Alkhafaji ist aber erst seit dem 6. September flüchtig. Zudem unterscheidet sich auch die Täterbeschreibung in einigen Details erheblich (etwa der Länge und Farbe der Haare).