Notunterkunft

Erste Geflüchtete ziehen Ende Februar in ehemaliges Autohaus bei Eggmühl


Das ehemalige Autohaus wird zur Notunterkunft für Geflüchtete umgebaut.

Das ehemalige Autohaus wird zur Notunterkunft für Geflüchtete umgebaut.

Ab dem 1. Februar mietet der Landkreis Regensburg, wie bereits berichtet, das ehemalige Autohaus Knögler in der Seefeldstraße im Gewerbegebiet Eggmühl als Notunterkunft für Geflüchtete. Auch in Neutraubling hat der Landkreis einer aktuellen Pressemitteilung zufolge eine größere Unterkunft gemietet. Pro Woche muss der Landkreis derzeit etwa 25 Personen unterbringen. Insgesamt zeigt sich das Landratsamt Regensburg vorsichtig optimistisch, dass keine Turnhallen als Unterkunft für Geflüchtete belegt werden müssen.

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1 Kommentare:


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Alt N.

am 22.12.2024 um 12:41

"Schierlinger Bürger sind gegen eine weitere Flüchtlingsunterkunft" Die Bürger von Schierling sind aufgebracht. Ende September wurde Landrätin Tanja Schweiger eine Petition mit über 920 Unterschriften übergeben, die sich gegen die geplante Erweiterung einer Flüchtlingsunterkunft richtet. Trotz der starken Bedenken der Bevölkerung fand kein Informationsabend in Schierling statt, um die Bürger in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Stattdessen wird über ihren Köpfen hinweg entschieden, und der Paragraph zur Umnutzung einer Unterkunft wird mit Nachdruck durchgesetzt. Besonders besorgniserregend ist, dass der Bürgermeister angeblich selbst aus der Zeitung von diesen Plänen erfahren hat, was das Gefühl der Ohnmacht und der Missachtung in der Gemeinde weiter verstärkt. Die Gemeinde liefert keine genauen Zahlen zu den bereits aufgenommenen geflüchteten Menschen. Während einige Quellen von über 217 oder sogar 337 geflüchteten Personen sprechen, berichtete die Zeitung vor kurzem: „Laut Landratsamt leben aktuell 93 Asylbewerber, 93 anerkannte Asylbewerber und 31 Ukrainer im Markt Schierling. Die Notunterkunft im Gewerbegebiet An der Fruehaufstraße sei derzeit mit 99 Personen belegt.“ Ob diese 99 Personen bereits in den genannten Zahlen enthalten sind, bleibt unklar und sorgt für Verwirrung unter den Bürgern. Käme nun die neue Unterkunft mit 120 Plätzen hinzu, würde in unserer kleinen Gemeinde, in der es keine ausreichenden Angebote für die Integration gibt, die Zahl der untergebrachten geflüchteten Menschen auf 337 oder sogar 457 steigen. Dies stellt die bereits bestehenden Ressourcen und die Integration massiv in Frage. Die Flüchtlingshilfe, die in der Vergangenheit existierte, gibt es seit drei Jahren nicht mehr, und wichtige Angebote wie Deutschkurse fehlen gänzlich. Die Angst und Wut in der Bevölkerung wachsen. Viele Bürger befürchten, dass eine weitere Erhöhung der Flüchtlingszahlen die bereits gescheiterte Integration noch weiter verschärfen wird. Ein Arzt aus dem Ärztehaus weist darauf hin, dass die Praxis bereits an ihre Grenzen stößt und keine weiteren Kapazitäten mehr hat. Schierling hat den Bürgern und den Neuankömmlingen nicht ausreichend Unterstützung und Ressourcen zu bieten. Wir fordern die Verantwortlichen auf, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und einen transparenten Dialog zu führen, bevor weitere Entscheidungen getroffen werden. Schierling braucht Lösungen, die sowohl den geflüchteten Menschen als auch den Einheimischen gerecht werden.



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