Positive Bilanz

"Ein authentisches und harmonisches Fest"


Stimmungsvoller Festplatz: das einmalige, unbeschwerte Straubinger Volksfestgefühl lockte wieder Besuchermassen in die Gäubodenstadt.

Stimmungsvoller Festplatz: das einmalige, unbeschwerte Straubinger Volksfestgefühl lockte wieder Besuchermassen in die Gäubodenstadt.

Von Patrick Beckerle und Redaktion idowa

Das Gäubodenvolksfest 2018 ist beinahe zu Ende. Die Bilanz der Veranstalter fällt bislang sehr positiv aus.

Knapp 1,4 Millionen Gäste statteten dem Gäubodenvolksfest in diesem Jahr einen Besuch ab. "Das ist hervorragend, ein Spitzenwert", freute sich Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Die Ostbayernschau konnte mit 440.000 Besuchern ebenfalls das hohe Niveau des Vorjahres halten. Auch der Bier-Durst bleibt ungebrochen: Rund 8.000 Hektoliter Bier wurden an elf Festtagen ausgeschenkt. Das seien sehr positive Zahlen, Markus Pannermayr betonte in diesem Zusammenhang jedoch auch: "Mir sind am Ende nicht die Zahlen wichtig, sondern das Gefühl. Und das passt bei uns in Straubing einfach". Das Gäubodenvolksfest sei eine "stabile Marke" und ein tolles Aushängeschild für Straubing.

Mit dem Verlauf des Festes war der Oberbürgermeister sehr zufrieden: "Es war ein erfolgreiches, friedliches, harmonisches und authentisches Fest", so Markus Pannermayr. Zwar habe es auch einige "negative Ausreißer" gegeben - das sei bei einem Fest dieser Größenordnung aber normal. "Das Gäubodenvolksfest hat seinen guten Ruf verteidigt", fasste Pannermayr zusammen. Das bestätigten auch die anwesenden Vertreter der Einsatzkräfte: Die PI Straubing zählte an den elf Festtagen insgesamt 120 Einsätze auf dem Festplatz - etwas mehr als noch 2017 (110). Darunter auch 30 Körperverletzungen, die insgesamt aber meist glimpflich ausgingen. Größerere Schlägereien habe es auch heuer glücklicherweise nicht gegeben. Inge Roith, die stellvertretende Leiterin der PI Straubing, sprach von einem "ausgelassenen, aber meist friedlichen Volksfest". Maßgeblich sei dafür auch das über die Jahre immer wieder verfeinerte Sicherheitskonzept gewesen: Viele Streitigkeiten hätten durch die Videoüberwachung und die Streifen vor Ort schon im Vorfeld erkannt und verhindert werden können.

Stadtbrandrat Stephan Bachl war mit dem Festverlauf ebenfalls zufrieden und sprach von einem "Standard-Volksfest aus Sicht der Feuerwehr". Insgesamt zählte die Feuerwehr sechs Einsätze auf dem Festplatz - meist wegen Bienen und Wespen. Ein besonderes Augenmerk hatte die Feuerwehr auf das abschließende Prachtfeuerwerk, das wegen der derzeit extremen Trockenheit heuer unter verstärkten Sicherheitsmaßnahmen stattfindet. "Hier werden wir heute Abend besonders wachsam sein", so Bachl. Auch Martin Schmauser vom BRK sprach von einem "ruhigen und schönen Fest" - auch wenn das Rote Kreuz heuer etwas mehr Arbeit hatte als im Vorjahr. Insgesamt mussten an den elf Festtagen etwa 1.800 Menschen versorgt werden.

Insgesamt waren aber alle Anwesenden mit dem Verlauf des diesjährigen Gäubodenvolksfestes sehr zufrieden. So überrascht es kaum, dass bereits mit den Planungen für nächstes Jahr begonnen wurde. Ein Termin steht bereits fest: 2019 wird das "Trumm vom Paradies" vom 9. bis 19. August stattfinden.

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