Straubing-Bogen

Eichenprozessionsspinner breitet sich aus


Der Eichenprozessionsspinner breitet sich im Landkreis Straubing-Bogen weiter aus (Symbolbild).

Der Eichenprozessionsspinner breitet sich im Landkreis Straubing-Bogen weiter aus (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Er ist gefährlich für den Forst und nicht ungefährlich für den Menschen - der Eichenprozessionsspinner breitet sich im Landkreis Straubing-Bogen weiter aus.

Laut Angaben des Landratsamtes kommt der Forstschädling seit 2015 im Landkreis vor. Seit den 90-er Jahren hat er sich von Franken her immer weiter ausgebreitet.

Die Raupen befallen Eichen. Für den Menschen sind das Gefährliche an dem Schädling die Brennhaare. Durch sie können starke allergische Reaktionen auslgeöst werden, zum Beispiel Hautausschlag, Reizung der Mund- und Nasenschleimhaut und Brennen in den Atemwegen. Jeglicher Kontakt mit dem Schädling sollte vermieden werden. Harald Götz, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, empfiehlt. "Man sollte bei befallenen Bäumen nicht einfach Schnitte durchführen und die Bekämpfung den Fachleuten überlassen. Auch Erholungssuchende im Wald und Park sollten sensibilisiert sein." Auch in den Häutungsresten befinden sich noch Brennhaare, wie Götz warnt.

Im Landkreis wurden befallene Bäume im Bereich Bogen und Aiterhofen/Sand gesichtet. Wie in den vergangenen beiden Jahren wird es deshalb in den nächsten Wochen zu Bekämpfungsmaßnahmen einer Spezialfirma durch Absaugen der Gespinstnester kommen. Die Bekämpfungsmaßnahmen bringen kurzfristigen Erfolg, langfristig zeigt sich das Tier, das auch Temperaturen von bis zu minus 28 Grad überstehen kann, sehr resistent.