Regensburg
Die Elfmeter-Misere des Jahn geht weiter
3. August 2019, 18:53 Uhr aktualisiert am 3. August 2019, 22:06 Uhr
Die Elfmeterbilanz des SSV Jahn ist mindestens ausbaufähig. Auch am Samstag in Hannover wurde ein Strafstoß vergeben.
Der SSV Jahn Regensburg konnte am Samstag sehr gut mit dem Remis beim Bundesliga-Absteiger Hannover 96 leben. Denn die Niedersachsen hatten mehr vom Spiel und das Plus an Chancen. Doch dank des Treffers von Neuzugang Andreas Albers holten die Oberpfälzer einen Punkt.
"Das war ein glücklicher Punkt. Ich glaube nicht, dass er zu 100 Prozent verdient war. Wir nehmen ihn aber trotzdem gerne mit", sagte Jahn-Kapitän Marco Grüttner nach der Partie.
Er selbst hätte dafür sorgen können, dass es sogar noch mehr als dieser eine Zähler wird. Denn kurz vor der Pause hatte er nach einem Foul an Benedikt Saller beim Stand von 0:0 die Chance, die Jahnelf per Elfmeter in Führung zu bringen. Doch Hannovers Keeper Ron-Robert Zieler hatte keine Probleme, den harmlos getretenen Elfmeter zu parieren.
Nur drei der letzten sieben verwandelt
Damit setzt sich in puncto Elfmeter die Misere des Jahn fort. Beim Verwandeln der Elfmeter könne man noch besser werden, sagte Trainer Mersad Selimbegovic schon beim Fantreffen vor Saisonbeginn. Nun war auch der erste Versuch in dieser Spielzeit nicht drin.
Die Bilanz des Jahn: Von den letzten sieben Elfmetern in Pflichtspielen wurden nur drei verwandelt. In der vergangenen Saison bekam die Jahnelf insgesamt sieben Strafstöße zugesprochen, von denen zumindest vier drin waren. Nachdem im Vorjahr mit Andreas Geipl, Sebastian Stolze und Jann George drei verschiedene Schützen einen Elfmeter verschossen hatten, übernahm nun Grüttner die Verantwortung.