Jahn Regensburg empfängt am Karsamstag die zweite Mannschaft von Werder Bremen. Die Herrlich-Elf will sich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren.

Nach sieben Punkten aus der Englischen Woche steht der SSV Jahn Regensburg am Karsamstag vor der nächsten Aufgabe. Ab 14 Uhr ist die zweite Mannschaft von Bundesligist Werder Bremen zu Gast in der Continental Arena. Das Ziel ist klar: Der Jahn will seiner Favoritenrolle gegen den Tabellen-17. gerecht werden und die nächsten Punkte einfahren. "Dafür müssen wir von Beginn an hochkonzentriert spielen", macht Jahn-Trainer Heiko Herrlich klar.

Im Hinspiel unterlag die Jahnelf in Bremen mit 1:3. "Das hat mich damals geärgert. Wir haben noch etwas gutzumachen", erklärt Herrlich. Er sieht in Bremen eine Mannschaft, die tief steht und bei Balleroberung "überfallartig" kontert. Deshalb gelte es für sein Team, bei Ballverlust schnell umzuschalten und ins Gegenpressing zu kommen. "Das ist eine große Hürde, ähnlich wie Mainz", sagt Herrlich. Gegen Mainz II gewann der Jahn vergangene Woche zu Hause mit 2:1.

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Dass der Jahn sechs Spiele vor Saisonende nur noch einen Zähler Rückstand auf die Aufstiegsplätze hat, interessiert Herrlich zunächst einmal nicht. "Wir denken von Spiel zu Spiel und unsere Konzentration gilt dem Bremen-Spiel", sagt er. Er sieht in den Gästen von der Weser einen "schlagbaren Gegner." Es sei eine ganz andere Ausgangslage als vor Spielen in Duisburg oder Magdeburg. "Wir sind in der Favoritenrolle. Die Erwartungen sind da, damit müssen wir umgehen", sagt Herrlich.

Gerade aufgrund der Personalsituation wird der Jahn das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zwar besteht laut Herrlich Hoffnung, dass Marc Lais wieder zur Verfügung steht. Dafür fehlt aber Andi Geipl aufgrund einer Rotsperre drei Spiele. Es ist bereits die vierte Sperre des Mittelfeldspielers in dieser Saison (2x gelb, 1x gelb-rot, 1x rot). Zudem droht Torhüter Philipp Pentke krankheitsbedingt auszufallen. Für ihn würde Bastian Lerch sein erstes Drittliga-Spiel für den Jahn machen. Im Feld habe man laut Herrlich "mehrere Möglichkeiten", um die Ausfälle aufzufangen.