Gemeinderäte müssen 500 Seiten durcharbeiten

Denkmalkonzept bringt wenig Greifbares

Kein Ensembleschutz mehr für Oberen Markt


Die Grafik zeigt den Gebäude-Bestand des Ensembles rund um den Burgberg mit Prüll- und Wörther Straße sowie dem Oberen Markt. Dieser (roter Kringel oben) ist nicht mehr im denkmalpflegerischen Sinne zu retten. Angetan waren die Stadtentwickler von der homogenen Bebauung am östlichen Ortseingang (roter Kringel rechts).

Die Grafik zeigt den Gebäude-Bestand des Ensembles rund um den Burgberg mit Prüll- und Wörther Straße sowie dem Oberen Markt. Dieser (roter Kringel oben) ist nicht mehr im denkmalpflegerischen Sinne zu retten. Angetan waren die Stadtentwickler von der homogenen Bebauung am östlichen Ortseingang (roter Kringel rechts).

Hatten sich die Gemeinderatsmitglieder - und wahrscheinlich auch die gut zwei Dutzend Zuhörer - von der Vorstellung des Konzepts für den Denkmalschutz klare Handlungsvorgaben für künftige Entscheidungen erwartet, so wurden sie bei der Sondersitzung am Donnerstagabend im Bürgersaal enttäuscht. Dr. Stefan Leuninger und Annegret Michler von LM Stadtentwickler aus Kaufbeuren referierten zwar eine gute Stunde lang zum Thema. Letztlich aber wird sich wohl jeder Gemeinderat bis spätestens zur Februarsitzung durch das 500 Seiten starke Manuskript arbeiten müssen, das über Prozessabläufe und das weitere Vorgehen bei Maßnahmen zum Erhalt des sogenannten Ensembles mit Walhallalandschaft informiert.

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