Er soll gegen Leitplanken und anschließend in einen Lkw gefahren sein - seine Fahrt setzte ein betrunkener BMW-Fahrer am Freitagabend auf der A3 bei Neutraubling dennoch zunächst fort.

Wie die Polizei mitteilte, gingen gegen 20.15 Uhr gleich über Notruf gleich mehrere Mitteilungen zu dem 44-Jährigen Fahrer ein. Er soll in Schlangenlinien in Richtung Passau unterwegs sein und mit einem Auto links und rechts gegen die Leitplanken gefahren sein. Kurz darauf der nächste Notruf: Der Fahrer sei ins Heck eines fahrenden Sattelzuges gefahren.

Der Betrunkene fuhr allerdings trotz eines erheblichen Frontschadens erst einmal weiter. Erst am Parkplatz Wiesenthal neben der A3 stoppte er auf einer Grünfläche. Die Beamten der Autobahnpolizei konnten die Ursache für das Fahrverhalten Manns aus dem Landkreis Regensburg schnell ermitteln: Ein Alkotest ergab einen Wert von über 1,5 Promille. Sie stellten zudem fest, dass dem Mann die Fahrerlaubnis bereits entzogen worden war.

Der Schaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt. Gegen den Fahrer wurden Ermittlungen wegen mehrerer Straftaten eingeleitet und eine Blutentnahme angeordnet. Die Verkehrspolizei Regensburg bittet darum, dass sich Zeugen unter Telefon 0941-5062921 melden.