Zum ersten Testspiel

Bei den Eisbären Regensburg dürfen fast 1.000 Zuschauer rein


Freut sich, dass wieder Zuschauer in die Donau Arena dürfen: Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer.

Freut sich, dass wieder Zuschauer in die Donau Arena dürfen: Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer.

Fast 1.000 Zuschauer dürfen am Samstag zum ersten Testspiel der Eisbären Regensburg in die Donau Arena.

Christian Sommerer freut sich auf Samstag. Dann empfangen die Eisbären Regensburg, deren Geschäftsführer er ist, um 18.30 Uhr den Zweitligisten ETC Crimmitschau zum ersten Testspiel in der Donau Arena - und zwar vor Zuschauern. Wie der Eishockey-Oberligist vermeldete, werden zu der Partie 972 Zuschauer zugelassen, also 20 Prozent der Gesamtkapazität. Das entsprechende Hygienekonzept wurde laut Club von den zuständigen Behörden freigegeben. "Wir freuen uns alle sehr. Den Sommer über war es ein Wechselbad der Gefühle. Jetzt haben wir einen festen Starttermin, können wieder vor Zuschauern spielen und können vom Hilfspaket der Politik partizipieren", sagt Sommerer. Für ihn das Wichtigste: "Wir sind froh, dass wir wieder live Eishockey sehen können in Regensburg."

Am Hygienekonzept arbeiteten sie bei den Eisbären in den vergangenen zwei Monaten stetig und passten es immer wieder den aktuellen Entwicklungen an. "Man musste alle Änderungen im Blick haben und sich mit vielen Leuten abstimmen", erzählt Sommerer. Dass wieder vor Zuschauern gespielt werden kann, war für ihn aber länger absehbar: "Wir mussten auf das Okay aus der Politik warten, die Abstimmung mit den Behörden vor Ort lief dann sehr unkompliziert und schnell."

Abstände auf den Rängen

Zunächst sind 20 Prozent der Kapazität erlaubt. Geht alles gut, hofft man bei den Eisbären darauf, dass im nächsten Schritt auch die für Hallensport zulässige Maximalkapazität von 1.000 Besuchern möglich ist. 650 Dauerkarten haben die Eisbären Stand Mittwoch verkauft. Alle Dauerkartenbesitzer müssen sich für die Spiele aber neu einbuchen. In der Arena wird jede zweite Sitzreihe leer bleiben, bis zu fünf Personen können in einer Gruppe nebeneinander sitzen - zwischen den Gruppen bleiben zwei Sitze für die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,50 Metern frei. Auch Stehplätze gibt es laut Sommerer, der Abstand muss aber auch hier gewährleistet sein.

Darüber hinaus gibt es weitere Sachen zu beachten. Unter anderem herrscht Alkoholverbot in und vor der Arena, bis zum Sitz- oder Stehplatz besteht eine Maskenpflicht, am Einlass werden Ausweise kontrolliert und Fieber gemessen. Bei einer Temperatur ab 38 Grad darf der Zuschauer nicht in die Halle.

Die knapp 1.000 Zuschauer sind für die Eisbären ein guter Schritt. "Das ist eine große Hilfe", sagt Sommerer. Viel mehr, glaubt Sommerer, werden von der Politik wohl erst einmal nicht zugelassen werden. "Der Herbst steht vor der Tür, deshalb denke ich, dass die Politik die Entwicklung erst einmal wohl noch länger beobachten wird." Zumindest die Hälfte des letztjährigen Schnitts (rund 2.100 Zuschauer) darf aber wieder in die Halle, darüber hinaus gibt es das Hilfsprogramm der Politik, für das nun auch die Oberligisten antragsberechtigt sind. Somit kann Sommerer nach einem harten Sommer wieder optimistisch nach vorne schauen und prognostizieren: "Die Eisbären werden die Situation überleben."