Hocherfreut hat sich Irmgard Bräu über eine Spende der Sankt-Leonhard-Apotheke aus Geiselhöring in Höhe von insgesamt 2 050 Euro für die "Bettina-Bräu-Stiftung" gezeigt. Die Hilfsorganisation geht auf die Initiative von Familie Bräu aus Kleinlintach bei Bogen zurück, deren Tochter Bettina vor Jahren an Leukämie starb. Dieses Erlebnis und die Erfahrungen, die die Familie Bräu während der langen Leidenszeit ihrer Tochter machte, veranlassten sie, in Form einer Stiftung von Krebs betroffene Kinder und deren Angehörige zu unterstützen. Denn zirka 1 800 Kinder unter 15 Jahren erkranken jährlich in der Bundesrepublik an einer Form von Krebs in verschiedenen Organen oder an Leukämie. Die Überlebensraten sind kontinuierlich gestiegen. Sie liegen bei etwa 70 bis 80 Prozent. Das heißt aber auch, dass immer noch jedes dritte beziehungsweise vierte erkrankte Kind stirbt. Die Ziele der Stiftung sind, wie Irmgard Bräu berichtet, umfangreich. So will sie beispielsweise Erleichterungen im sozialen Umfeld des erkrankten Kindes schaffen und die Ursachenforschung von Krebserkrankungen bei Kindern unterstützen. Außerdem möchte sie verbesserte medizinische Maßnahmen und Heilmethoden fördern sowie Informationsbroschüren über die jeweilige Krankheit des Kindes anbieten. Der Spendenbetrag von Familie Hasenpusch, den Inhabern der Sankt-Leonhard-Apotheke, setzt sich aus zwei Quellen zusammen. Rund 550 Euro stammen aus einer Sammelaktion mit einer Hundefigur auf dem Verkaufstresen, die sich für "Münzenfutter" in origineller Weise bei den Spendern bedankt. Mit 1 500 Euro haben Heidi und Thomas Hasenpusch den Betrag schließlich auf insgesamt 2 050 Euro erhöht.