"Ein Bürgerfest könnte wieder möglich sein", sagte Bürgermeister Franz Wittmann in der Sitzung des Kulturausschusses am Donnerstagabend. Zumal die Bundes- und Landesregierung Lockerungen im Kultur- und Veranstaltungsbereich auf den Weg gebracht haben und für März ein weiterer Wegfall von Corona-Maßnahmen angekündigt ist. Auf der Tagesordnung stand dann auch der Beschluss, die Verwaltung mit der entsprechenden Planung zu beauftragen. Davor gab es eine kurze Diskussion. Belinda Kufner (Freie Wähler) sprach den Krieg in der Ukraine an und brachte ihre Bedenken zum Ausdruck, ob es unter diesen Umständen angezeigt sei, munter zu feiern. Wittmann meinte, die Situation könne sich bis Juli ändern, man solle trotzdem jetzt die Vorbereitungen vorantreiben. Dennis Schötz (SPD) fragte nach dem Rücktrittsrecht bei Vertragsabschlüssen. Tourismuschefin Monika Häuslmeier sagte, dies sei in den vergangenen zwei Jahren durch das Infektionsschutzgesetz gedeckt gewesen, ändere sich aber nun. Thomas Kugel (CSU) wies darauf hin, dass viele Bands und Bühnenverleiher schon ausgebucht sind und Anton Alt (Unabhängige) meinte, man könne das Fest auch etwas kleiner halten. Häuslmeier betonte, man brauche in jedem Fall jetzt das Okay für die Planung, da man ohnehin schon spät dran sei. Das bekam die Verwaltung dann auch einstimmig für ein Fest am ersten Juliwochenende.