Zwischen Teisnach und Böbrach hat am Dienstagvormittag eine große Such- und Rettungsaktion stattgefunden, nachdem ein 54-jähriger Mann sich verlaufen hatte. Den Einsatz muss der verloren gegangene Wanderer wohl selbst bezahlen.

Der Mann aus Baden-Württemberg, der bereits seit fast einer Woche durch den Landkreis Regen wandert, rief gegen 9.30 Uhr über den Notruf bei der Polizei und bei der Integrierten Leitstelle an. Er teilte der Polizei zufolge mit, dass er sich auf einem Wanderweg von der Böbrach Mühle in Richtung Viechtach verlaufen habe und sich aktuell in einem dichten Gestrüpp befinde. Dort käme er weder weiter voran, noch könne er zurückgehen.

Da sich der Mann somit offensichtlich in einer hilflosen Lage befand, wurden sofort von der Integrierten Leitstelle eine Vielzahl von Rettungskräften der Feuerwehren, Bergwachten und des Rettungsdienstes alarmiert. Nach einer schwierigen Suche und etlichen Telefonaten mit dem Mann, konnte er laut Polizei nach etwa eineinhalb Stunden im Bereich des sogenannten Bärenloches am Schwarzen Regen gefunden werden.

Anschließend wurde er aus dem dort äußerst unwegsamen Gelände herausgebracht und am Sammelplatz der Einsatzkräfte in Teisnach dem Rettungsdienst übergeben. Nach kurzer medizinischer Abklärung stellte der Rettungsdienst fest, dass der Mann nicht behandlungsbedürftig war. Er setzte seine Wanderung schließlich mit der Waldbahn fort.

Es sei davon auszugehen, dass der Urlaubsgast von der Bergwacht eine entsprechende Rechnung für die Rettung erhalten wird, teilte die Polizei weiter mit.