Nicht ins Rathaus einziehen, sondern drinbleiben will Amtsinhaber Joli Haller (CSU). So ganz überrascht war er nicht von Adams Kandidatur. "Man konnte sie schon spüren", erst recht, als er in der Zeitung eine Landratskandidatur klar abgelehnt, sich aber bei der Frage nach einer Bürgermeisterkandidatur "vornehm zurückgehalten" habe. "Ihn juckt es in den Fingern", glaubt Haller. Er verweist aber auf die eigenen erfolgreichen letzten zwölf Amtsjahre. Es sei "viel erreicht" worden, der Grundstein für viele Projekte wurde gelegt, von Walderlebniszentrum bis Wanderwegekonzept. Viele Projekte wurden "aufs Gleis gestellt" und Haller sei motiviert, diese als Bürgermeister auch zu Ende zu bringen. Um die eigenen Standpunkte dar- und die Unterschiede zwischen den Kandidaten herauszustellen, wäre eine Podiumsdiskussion das beste Format, so Haller. Er erinnert hier an die letzte Diskussion beim Joska bei der Wahl vor zwölf Jahren. Mit den anderen Kandidaten will er sich nach den Nominierungen zusammensetzen und sich dahingehend absprechen.