Zwischen Kalteck und der Landkreisgrenze Regen/Deggendorf - genau dort, wo sich vor zweieinhalb Jahren der Raserunfall ereignet hat - ist am Sonntag ein VW-Bus gegen einen Baum geprallt. Die drei Insassen - darunter zwei Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren - hatten einen wachsamen Schutzengel. Die beiden Kinder wurden leicht verletzt, der Vater kam mit dem Schrecken davon.

Es könnte glatt gewesen sein, sagt die Viechtacher Polizei. Ob dies die Ursache für den Unfall war, der sich am Sonntagnachmittag gegen 16.15 Uhr ereignet hat, ist aber noch nicht geklärt. Nähere Einzelheiten gibt es erst, wenn der Fahrer des Kleinbusses, der einen Schock erlitt, vernehmungsfähig ist, teilten die Beamten mit.

Fest steht bislang, dass ein Kleinbus - besetzt mit einem 41-jährigen Vater und dessen beiden fünf und sieben Jahre alten Kindern - von Kalteck in Fahrtrichtung Deggendorf unterwegs war und das Fahrzeug kurz vor der Landkreisgrenze von der Straße abkam und gegen einen Baum prallte.

Das Bild an der Unfallstelle ließ Schlimmes vermuten. Das Fahrzeug war im Frontbereich massiv beschädigt, ein Baum lag auf dem Heck des Wagens. Weil es bei der Alarmierung geheißen hatte, Personen seien eingeklemmt, wurde neben mehreren Rettungswagen und dem Helfer vor Ort auch ein Hubschrauber angefordert. Dieser konnte aber wieder abdrehen, da die Verletzungen sich als nicht lebensgefährlich herausstellten. Die beiden Kinder kamen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus und werden dort näher untersucht. "Mit einem kleineren Auto hätte es da nicht so glimpflich ausgesehen", sagt die Polizei. Die Familie hatte riesiges Glück.