Jahreshauptversammlung beim Kneipp-Verein

Eine "kleine Firma" im Dienst der Gesundheit


Gabi Sirtl-Schwarz (li.) und Anja Augustin gratuliertem ihrem Vorsitzenden Georg Bruckner zur 25-jährigen Mitgliedschaft.

Gabi Sirtl-Schwarz (li.) und Anja Augustin gratuliertem ihrem Vorsitzenden Georg Bruckner zur 25-jährigen Mitgliedschaft.

Der Kneipp-Verein hat über 300 Mitglieder, von denen lediglich ein gutes Dutzend zur Jahreshauptversammlung am Freitagabend ins Gasthaus Akropolis gekommen waren. Es ist auch bei anderen Vereinen meist so, dass sich der Andrang bei solchen Terminen in Grenzen hält. Dazu kamen am Freitag einige Konkurrenzveranstaltungen, sogar durch den eigenen Verein, denn dieser hatte auch am Freitagabend einen seiner 44 Wochenkurse. Begrüßt wurden die Besucher vom Vorsitzenden Georg Bruckner, der dieses Amt seit seinem Eintritt in den Verein vor 25 Jahren durchgehend inne hat. Er verwies auf die zahlreichen Angebote, die gut ausgebildeten 23 Übungsleiter und die nochmals gestiegene Zahl der Kursteilnehmer, die nun bei über 6 000 im Jahr liegt. "Wir sind einer der größten Kneippvereine in Niederbayern", verkündete er stolz. Er blickte auch zurück auf Vereinsaktivitäten wie Vorträge, Wanderungen und Ausflüge. Der Umbau der neuen Räumlichkeiten in der Linprunstraße sei eine "erhebliche Kraftanstrengung" gewesen. Rund 15 000 Euro kostete er"Es ist enorm, was der Verein leistet. Mit einem Jahresumsatz von fast 40 000 Euro und vielen Buchungsvorgängen sind wir schon fast eine kleine Firma", sagte Bruckner. Den detaillierten Kassenbericht legte dann Geschäftsführerin Anja Augustin vor. Die Kasse hatten Stefan Sirtl und Hans Schwarz geprüft. Sie fanden keinen Grund zur Beanstandung und die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Ebenso einstimmig wurde die Änderung der Satzung in einigen Punkten beschlossen. So wird der Passus, dass ein Haushaltsplan aufgestellt wird, ersatzlos gestrichen, ebenso der Termin für die Hauptversammlung im ersten Kalendervierteljahr, da das bisher sowieso nie so gehandhabt wurde. Neu aufgenommen wurde der Satz die Einladung zur Jahreshauptversammlung soll "veröffentlicht werden". Dies lässt mehr Spielraum als die bisherige Regelung, bei der alle Mitglieder angeschrieben werden mussten.

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