Die Kreuzung der B 85 bei Ayrhof mit der Kreisstraße REG 19 wird umgebaut: Um einen Unfallschwerpunkt zu entschärfen, wird die Kreisstraße höhenfrei an die Bundesstraße angeschlossen - wir hatten berichtet. MdB Alois Rainer, Sprecher im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat die laufende Brückenbaustelle besucht und dabei mit Robert Wufka, Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, weitere Projekte im Landkreis Regen besprochen.

Der Kreuzungsumbau bei Ayrhof soll für mehr Sicherheit sorgen: Die unter der neuen Brücke verlaufende Kreisstraße REG 19 wird über Rampen an die B 85 angeschlossen, so dass nur noch rechtsein- und rechtsabbiegender Verkehr möglich sein wird. Dadurch wird ein Unfallschwerpunkt entschärft.

"Für unsere Bürger wird diese Anbindung eine optimale Lösung", freut sich Herbert Preuß, Bürgermeister der Gemeinde Kollnburg, zu der Ayrhof gehört. Auch für Fußgänger wird die umgebaute Kreuzung sicherer: Mit der Unterführung und dem Bau eines Gehwegs wird eine sichere Querungsmöglichkeit geschaffen.

Neue Brücke bis zum Winter befahrbar

Die Brücke soll bis Ende November 2020 soweit fertiggestellt sein, dass sie über den Winter befahrbar ist. Dann entfällt die jetzige Umfahrung über die Winterzeit. Die Restarbeiten zum endgültigen Anschluss der Kreisstraße REG 19 werden in der ersten Jahreshälfte 2021 ausgeführt.

Um den Überholdruck zu verringern und so die Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße zu erhöhen, soll die B 85 im Bereich Ayrhof, im Steigungsbereich aus Richtung Viechtach kommend, außerdem dreistreifig ausgebaut werden: Am nördlichen Fahrbahnrand soll auf einer Länge von etwa 1,2 Kilometern ein dritter Fahrstreifen angebaut werden. Die Arbeiten dafür sind für nächstes Jahr geplant. "Doch, ob wir den dritten Fahrstreifen 2021 bauen können, hängt von den Finanzmitteln ab, die uns der Bund für nächstes Jahr zuweist", teilte Leitender Baudirektor Robert Wufka dem Abgeordneten des Bundestags Alois Rainer mit.

Finanzierung in aktueller Situation schwieriger

Dieser sagte zu, sich für die Zuweisung der nötigen Mittel stark zu machen: "Ich kümmere mich darum, dass es mit den Finanzen klappt. Es wird angesichts der aktuellen Situation zwar schwieriger, doch wir werden alles dafür tun, dass für wichtige Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen auch weiterhin Geld zur Verfügung steht." Das sei auch für das Baugewerbe wichtig: "Die Arbeitsplätze und die Wirtschaft hier in der Region hängen davon ab, dass wir auch künftig investieren und die Infrastruktur erhalten", erklärt MdB Alois Rainer.