Hospiz

Die Arbeit im Hospizverein ist ihr Leben

Alexander Muthmann besuchte Kurs für Hospizbegleiter: "Gesellschaft kann nur dankbar sein!"


Adele Egner, Hildegard Zeitlhöfler, Patricia Schötz und Sonja Puchinger (v.li.) schildern dem Landtagsabgeordneten Alexander Muthmann (3. v. li.) ihre Motive und ihre Erfahrungen als angehende Hospizbegleiterinnen. Heidemarie Horenburg (2.v.li.) und Dr. Hanspeter Thies (links) haben sich schon lange der Arbeit mit Schwerkranken verschrieben.

Adele Egner, Hildegard Zeitlhöfler, Patricia Schötz und Sonja Puchinger (v.li.) schildern dem Landtagsabgeordneten Alexander Muthmann (3. v. li.) ihre Motive und ihre Erfahrungen als angehende Hospizbegleiterinnen. Heidemarie Horenburg (2.v.li.) und Dr. Hanspeter Thies (links) haben sich schon lange der Arbeit mit Schwerkranken verschrieben.

Von Redaktion Viechtach

Was bringt Menschen dazu, Todkranke das letzte Stück ihres Lebens zu begleiten, ihnen Zeit zu schenken, und das ehrenamtlich? Auf diese Frage bekam der Freyunger Landtagsabgeordnete Alexander Muthmann vielfältige Antworten, als er den derzeit laufenden Ausbildungskurs des Hospizvereins Zwiesel-Regen besuchte. Hildegard Zeitlhöfler schilderte dem Politiker, dass sie vor sechs Jahren ihren damals 34-jährigen Sohn nach einem Herzinfarkt verloren hat. Seit dieser schmerzhaften Erfahrung sei der Gedanke immer mehr gereift, Hospizbegleiterin zu werden. Die junge Physiotherapeutin Patricia Schötz ist überzeugt, dass sie aus dieser ehrenamtlichen Arbeit viel für das Leben lernen kann. Andere nannten als Motiv eine sinnvolle Beschäftigung in der Rente oder "Dank zurückgeben für ein gutes Leben". Am Ende eines intensiven Vormittags stellte der Politiker voller Anerkennung fest: "Es ist sehr motivierend, Leute zu erleben, die voller Empathie Menschen in der Sterbephase begleiten und sich immer wieder aufs Neue mit dem Tod auseinandersetzen. Dafür kann die Gesellschaft nur dankbar sein."

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