Zusammenstoß bei Bodenmais

Auto rutscht auf Gleise


Mitarbetier der Länderbahn begutachten den Schaden.

Mitarbeiter der Länderbahn begutachten den Schaden.

Gebremst hätte er noch - aber sein Auto rutschte einfach weiter. Am Montagvormittag wurde ein 66-jähriger Autofahrer auf einem ungesicherten Bahnübergang von der Waldbahn erfasst - und wie durch ein Wunder nicht verletzt. Das Unglück geschah kurz vor 10 Uhr in einem Waldstück zwischen Bodenmais und Langdorf.

"Das Auto kam von oben runter, hat den Zug gesehen und sofort einen Bremsvorgang eingeleitet", so ein Polizist vor Ort. Doch die steile Waldstraße war spiegelglatt. Erst auf den Schienen kam der Subaru zum Stehen. Der Lokführer des Waldbahnshuttles, aus Richtung Zwiesel kommend, leitete noch eine Notbremsung ein, konnte aber den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Die Stoßstange des Autos wurde weggerissen. "Im Endeffekt wars Glück in Unglück", so der Polizist. "Ein wenig weiter, und das Auto verfängt sich im Triebwagen. Noch weiter, und es erwischt ihn direkt in der Fahrerseite. Dann wirds happig."

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Das Auto des 66-Jährigen. Er wude nicht verletzt.

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Die Stoßstange wurde abgerissen.

So aber wurde niemand verletzt, weder der Autofahrer, noch die sechs Waldbahninsassen. Das Notfallmanagement der Länderbahn, der Deutschen Bahn und auch die Feuerwehren waren vor Ort. Das Auto wurde abgeschleppt.

Um Punkt 11.05 Uhr dann der Pfiff des Waldbahnshuttles: es konnte weitergehen.