"Es kommt auf jedes einzelne Bild an"
Wird in Straubing wegen Kinderporno-Dateien ermittelt, stammt der Hinweis meist aus den USA
14. Februar 2020, 20:05 Uhr aktualisiert am 14. Februar 2020, 20:50 Uhr
Es sind Fälle wie die des vierfachen Familienvaters aus dem Landkreis: Als die Zivilbeamten vor der Tür stehen, schaut er nur in den Boden, während seine Frau fassungslos herumschreit, als die Ermittler Handy, Laptop und Speicherplatten mit Tausenden von Bilddateien beschlagnahmen. Oder der des biederen Bankkaufmanns aus Straubing, der erst vor Gericht erkennt, dass es sich tatsächlich um "echte" Menschen handelt, die er da betrachtet hat. "Männlich, erwachsen, meist polizeilich bisher unbekannt." Das ist die Beschreibung von sogenannten "Pädosexuellen", die Bilder und Videos von nackten Kindern auf ihren Smartphones in den Hosentaschen herumtragen oder zu Hause im stillen Kämmerlein am PC hochladen, sammeln und oft auch weiterverschicken. Der Personenkreis der Tatverdächtigen geht quer durch alle Schichten und Altersgruppen.
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