Soziales Engagement statt Fernsehen

Straubings OB zu WM in Katar: "Grenzen überschritten"


Bei einer Kunstaktion von Amnesty International hängen Schauspieler T-Shirts, auf denen Begriffe wie Pressezensur, Zwangsarbeit, Diskriminierung, Gewerkschaftsverbot und Justizwillkür stehen, an eine Wäscheleine vor dem Brandenburger Tor. Damit soll Kritik an der menschenrechtlichen Lage in Katar geübt und die FIFA aufgefordert werden, Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen im Kontext der Fußball-WM zu übernehmen.

Bei einer Kunstaktion von Amnesty International hängen Schauspieler T-Shirts, auf denen Begriffe wie Pressezensur, Zwangsarbeit, Diskriminierung, Gewerkschaftsverbot und Justizwillkür stehen, an eine Wäscheleine vor dem Brandenburger Tor. Damit soll Kritik an der menschenrechtlichen Lage in Katar geübt und die FIFA aufgefordert werden, Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen im Kontext der Fußball-WM zu übernehmen.

In acht Tagen, am 20. November, ist Anstoß für die Fußballweltmeisterschaft in Katar. Oberbürgermeister Markus Pannermayr wird der deutschen Elf den Daumen drücken, selbstverständlich. Vor dem Fernseher wird er bei dieser WM allerdings nicht sitzen. Ganz unabhängig vom Sport seien bei der WM in Katar Grenzen klar überschritten. Als Einzelner könne man nichts dagegen tun, sagt er, wohl aber Haltung zeigen. Für jedes Spiel mit deutscher Beteiligung will der OB deswegen zwei Stunden seiner Zeit in Straubinger Projekten mitarbeiten, die gegenseitigen Respekt und Menschenwürde fördern.

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