Jetzt 237 Patienten

Straubings Forensische Klinik im fünften Jahr der Umstrukturierung


Das Bezirkskrankenhaus Straubing hat im fünften Jahr der Umstrukturierung eine andere Patientenklientel: Ein Teil sind drogenabhängige Straftäter, die bei erfolgreicher Therapie für Lockerungen in Frage kommen. Direktor Prof. Dr. Joachim Nitschke sieht die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet und gleichzeitig für einen guten Teil der heutigen Patienten durch Therapie und erfolgreiche Resozialisierung den Weg geebnet, zurück in die Gesellschaft zu finden.

Das Bezirkskrankenhaus Straubing hat im fünften Jahr der Umstrukturierung eine andere Patientenklientel: Ein Teil sind drogenabhängige Straftäter, die bei erfolgreicher Therapie für Lockerungen in Frage kommen. Direktor Prof. Dr. Joachim Nitschke sieht die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet und gleichzeitig für einen guten Teil der heutigen Patienten durch Therapie und erfolgreiche Resozialisierung den Weg geebnet, zurück in die Gesellschaft zu finden.

Bereits im fünften Jahr ist im Bezirkskrankenhaus in Lerchenhaid ein Umstrukturierungsprozess im Gange. 85 Patienten, die nicht aus Niederbayern stammten, sind seitdem in heimatnahe Einrichtungen anderer Bezirke verlegt worden. Die Forensische Klinik ist dennoch inzwischen auf 237 Patienten angewachsen, wobei 100 "aus dem Suchtbereich" stammen. Zudem ist eine forensische Ambulanz eingerichtet, die der Nachsorge entlassener Patienten dient - aktuell 30 - und laut Ärztlichem Direktor Prof. Joachim Nitschke auch im Auge hat, ob und wie entlassene Patienten mit Drogenvergangenheit clean zurechtkommen, im Fachjargon spricht man von "Legalbewährung in Zusammenarbeit mit Bewährungshilfe und Führungsaufsichtsstelle". Eine Momentaufnahme.

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