Gäubodenvolksfest

Maria und Freundin Hildegard: Hier stoßen fast 200 Jahre an

Gemeinsam sind sie zwar schon fast 200 Jahre alt - aber einen Ausflug zum Gäubodenvolksfest wollten sich Maria Schmerbeck (102) und ihre Freundin Hildegard Metz (95) auf gar keinen Fall entgehen lassen.


Hier stoßen fast 200 Jahre an: Maria Schmerbeck (links) und Hildegard Metz teilten sich die Maß Bier im Festzelt Reisinger schwesterlich.

Hier stoßen fast 200 Jahre an: Maria Schmerbeck (links) und Hildegard Metz teilten sich die Maß Bier im Festzelt Reisinger schwesterlich.

Am Montag kehrte das rüstige Duo gepflegt beim Grafenwirt ein. Sie lauschten der Musik, ließen sich Gickerl und Schweinshaxn schmecken. Den Volksfest-Trip möglich gemacht hatten die Verantwortlichen vom Antoniusheim Münchshöfen (Gemeinde Oberschneiding), eine Einrichtung für Senioren und behinderte Menschen.

Bereits seit der Kindheit befreundet

Maria Schmerbeck und Hildegard Metz kennen sich seit der Kindheit, waren Nachbarn in Oberschneiding. Auch heute sind sie unzertrennlich, sie sind Zimmergenossinnen im Antoniusheim. Maria Schmerbeck sagt: "Wir sind ein gutes Team." Kein Wunder also, dass auch die Maß Bier zum Mittagessen im Festzelt Reisinger schwesterlich geteilt wurde.

Die beiden Seniorinnen genossen die Festzelt-Atmosphäre.

Die beiden Seniorinnen genossen die Festzelt-Atmosphäre.

Zwar schwangen Maria Schmerbeck und Hildegard Metz beim Seniorentanz nicht mehr selbst das Tanzbein, genossen aber sichtlich die Atmosphäre. Anschließend drehten sie mit weiteren Bewohnern und Mitarbeiterinnen des Antoniusheims eine kleine Runde über den Festplatz. "Da haben sie sich besonders drauf gefreut", sagt Anneliese Eichinger, die für die Seniorenbeschäftigung im Antoniusheim verantwortlich zeichnet. Anschließend ging es für die Ausflügler von Straubing zurück nach Hause.

Maria Schmerbeck und Hildegard Metz sind der beste Beweis: Fürs Volksfest ist man nie zu alt!