Verwirrende Markierungen

Macht die Stadt Straubing hier Radler zu Geisterradlern?


Treffen sich vier Radfahrer...

Treffen sich vier Radfahrer...

Wo gibt es denn sowas? Die Stadt Straubing erweitert wieder das Radwegnetz und die deutliche Markierung dafür. Aber am Schloss, Ecke Uferstraße, ist die Beschilderung nun zum Schildbürgerstreich geworden.

Die Bodenmarkierung erlaubt die Richtung, das Geisterradlerschild nicht.

Die Bodenmarkierung erlaubt die Richtung, das Geisterradlerschild nicht.

Der doppelte Fahrradstreifen Richtung Gstütt wurde rot hinterlegt und den Radfahrern wird deutlich angezeigt, in welche Richtung sie fahren dürfen. Nein. Stopp! Die Markierungen zeigen, beide Richtungen sind erlaubt. Die freie Fläche in der Mitte ist wohl als Treffpunkt gedacht? Pikantes Detail: Beachtete man die (falsche) Fahrtrichtung von der Donaubrücke her Richtung Stadt, würde man zum Geisterradler in die verkehrte Richtung.

Das wird einem übrigens auch per Schild am Laternenmast angezeigt. Ein Anruf der Redaktion bei der Pressestelle der Stadt am Freitag ergab keine schnelle Erklärung. Die neue Markierung war noch nicht im Detail im Rathaus bekannt und die zuständigen Stellen zwecks Freitag und Brückentag nicht erreichbar. Am Montag will man sich um Klärung bemühen.

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