Dauerregen
Hochwasserlage in Ostbayern entspannt sich
2. Januar 2024, 7:50 Uhr
Die Hochwasserlage im Norden Bayerns entspannt sich langsam. Wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) des Landesamts für Umwelt in Augsburg am Freitag mitteilte, ist die Zahl der Pegel, an denen Meldestufen überschritten werden, rückläufig.
Kreis Cham
Aufgrund des gefallenen und vorhergesagten Niederschlages ist im Einzugsgebiet des Regens laut Hochwassernachrichtendienst weiterhin mit Hochwasser zu rechnen. Der Pegel Cham (Regen) befindet sich in Meldestufe 2. Ein erneuter Anstieg in Meldestufe 3 ist nicht zu erwarten. Die Pegel Kienhof (Regen) und Furth im Wald (Chamb) befinden sich in Meldestufe 1. Meldestufe 2 wird dort voraussichtlich nicht mehr erreicht. Der Pegel Lohberg (Weißer Regen) befindet sich ebenfalls in Meldestufe 1 mit sinkender Tendenz.
Stadt und Kreis Regensburg
An den Donaupegeln Regensburg Eiserne Brücke und Schwabelweis wird die Meldestufe 1 voraussichtlich nicht erreicht. Der Pegel Marienthal am Regen wird im Laufe des Freitags eine weitere Hochwasserwelle im Bereich der Meldestufe 2 durchlaufen. Meldestufe 3 wird nicht erreicht.
Kreis Deggendorf, Regen und Passau
Der Hochwassernachrichtendienst hat am Freitag für die Kreise Deggendorf, Freyung-Grafenau, Regen und Passau Entwarnung gegeben.
Kreis Landshut
In der Stadt und im Landkreis Landshut können durch die für das Wochenende vorhergesagten Niederschläge die Wasserstände an den kleineren Gewässern wieder ansteigen lassen.
Kreis Straubing-Bogen
Auch im Raum Straubing haben sich die Niederschläge im Bayerischen Wald bemerkbar gemacht. An großen und kleinen Gewässern kam es in Straubing sowie im Landkreis Straubing-Bogen zu Ausuferungen.
Der Deutsche Wetterdienst erwartet für Samstag vor allem südlich der Donau flächendeckend Regen. Ins höhere Flachland soll der Niederschlag dann in Schnee übergehen. In Franken und der nördlichen Oberpfalz bleibt es dagegen voraussichtlich weitgehend trocken. Mit Temperaturen zwischen 1 und 6 Grad wird es deutlich kälter als in den vergangenen Tagen. Am Sonntag wird dann verbreitet Frost erwartet mit Höchsttemperaturen von 3 bis minus 3 Grad und verbreitetem Schneefall. Lediglich im nördlichen Franken soll es nur vereinzelt weiße Flocken vom Himmel geben.