Haushaltssperre

Es gilt ein Stopp für alle Bundesfreiwilligendienst-Vereinbarungen

Seit dem 1. Dezember dürfen Caritasverband, AWO und Co. keine Bewerber mehr für den BFD annehmen. Die Betroffenen sind überrumpelt, sie bräuchten die Freiwilligen dringend. Was passiert ist.


Den Beruf der Altenpflege kann sich eine 17-jährige Straubingerin nach einem Praktikum gut vorstellen. Sieben Monate im Bundesfreiwilligendienst zur Orientierung muss sie sich nun jedoch abschminken.

Den Beruf der Altenpflege kann sich eine 17-jährige Straubingerin nach einem Praktikum gut vorstellen. Sieben Monate im Bundesfreiwilligendienst zur Orientierung muss sie sich nun jedoch abschminken.

Eine 17-jährige Straubingerin macht ein Praktikum im Caritas Alten- und Pflegeheim Marienstift. Die Arbeit gefällt ihr gut und weckt ihr Interesse an dem Beruf der Pflegefachkraft. Sie entscheidet sich dafür, dort für sieben Monate im Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu arbeiten, um sich letztendlich sicher zu sein. Den Vertrag reicht sie ein, bekommt sogar schon Seminartermine - dann folgt einen Tag vor Arbeitsbeginn die Absage. Der Caritasverband hat keine andere Wahl: Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat einen Stopp für neue BFD-Vereinbarungen verhängt - mit sofortiger Wirkung. Die Träger in der Region zeigen sich überrumpelt. Doch wieso ist es überhaupt dazu gekommen? Und wie gehen die Betroffenen nun damit um? Wir haben nachgefragt.

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