Hochwasser steigt
Donau-Pegel soll in Straubing Meldestufe 1 nicht erreichen
4. Januar 2024, 17:00 Uhr
Während in Norddeutschland, Oberfranken und auch in Cham die langanhaltenden Niederschläge der vergangenen Tage viele Straßen und Häuser unter Wasser setzten, wird sich nach der Prognose des Hochwasser-Nachrichtendienstes Bayern keine ausufernde Hochwassersituation an der Donau in Straubing ergeben. An der unteren Donau ab Regensburg würden die Pegel in den nächsten Tagen nur noch leicht steigen und unterhalb der Meldestufe 1 bleiben.
Der Pegel Straubing ist bis Donnerstagnachmittag auf 4,46 Meter gestiegen. Experten rechnen mit einem weiteren Anstieg auf bis zu 4,7 Meter, was Meldestufe 1 bedeuten würde. Die Bschlacht beim Ruderclub auf der Gstütt-Insel ist bereits seit Dienstagabend wieder überströmt, die Kai-Mauer entlang des Herzogschlosses steht bei einem Pegel von 4,6 Meter unter Wasser. Die derzeitige Hochwasser-Welle auf der Donau ist die mittlerweile fünfte seit Mitte November.
Dauerregen hat auch den Allachbach in den vergangenen Wochen mehrfach über sein Ufer treten lassen. Der Geh- und Radweg und die Unterführungen unter den Brücken standen immer wieder unter Wasser. Die nachlassenden Niederschläge haben den Wasserstand des Allachbachs zuletzt wieder leicht sinken lassen. Mitarbeiter des Bauhofs reinigten den Weg immer wieder vom Schlamm, den das Hochwasser auf den Weg gespült hatte. Am Donnerstagnachmittag war die Unterführung beim Hotel Wenisch wieder frei passierbar, die Unterführung beim Hotel Villa stand aber immer noch unter Wasser.