Eugen Hubrich

Auf den Spuren des Autors des ersten Agnes-Bernauer-Festspiels in Straubing

Dr. Johannes Laschinger rollt in einem Vortrag beim Historischen Verein Leben und Werk des Heimatdichters, Festspielautors, Schlaraffen und NSDAP-Funktionärs auf.


Am Museumseingang (v.l.): Dr. Stefan Maier, Vorsitzender des Historischen Vereins, Referent Dr. Johannes Laschinger, ein gebürtiger Straubinger, und Edgar Hubrich, Enkel von Eugen Hubrich.

Am Museumseingang (v.l.): Dr. Stefan Maier, Vorsitzender des Historischen Vereins, Referent Dr. Johannes Laschinger, ein gebürtiger Straubinger, und Edgar Hubrich, Enkel von Eugen Hubrich.

Am 21. Juni beginnt die Agnes-Bernauer-Festspielsaison. Ein neues Festspiel aus der Feder von Thomas Stammberger hat dann Premiere. Ein neuer Blickwinkel auf "eine große Liebe". Das Festspiel bleibt dennoch in seiner Aufführungshistorie mit einem Namen verbunden, dem von Eugen Hubrich, Autor des ersten Agnes-Bernauer-Festspiels 1935, das bis 1989 in Straubing gespielt wurde, allerdings mehrfach überarbeitet und vom Ballast völkischen Gedankenguts befreit - denn Eugen Hubrich war NSDAP-Funktionär. Um die Festspiele ging es am Donnerstag Abend im Gäubodenmuseum nur sehr am Rande. Dr. Johannes Laschinger, gebürtiger Straubinger und heute in Amberg lebend, wo er bis zur Pensionierung Archivdirektor war, blickte in einem Vortrag vor dem Historischen Verein im sehr gut gefüllten Saal des Hauses auf das durchaus ambivalente Leben und Werk des Heimatdichters, Festspielautors, Schlaraffen und wie gesagt NSDAP-Anhängers.

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