Freistaat zahlt

5,2 Millionen Euro für das Straubinger Nawareum


MdL Josef Zellmeier (Mitte) bespricht mit OB Markus Pannermayr (l.) und TFZ-Leiter Dr. Widmann vor Ort die Planunterlagen.

MdL Josef Zellmeier (Mitte) bespricht mit OB Markus Pannermayr (l.) und TFZ-Leiter Dr. Widmann vor Ort die Planunterlagen.

Von Redaktion Straubing Stadt

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat Mittel für den neuen Vorplatz des Nawareums sowie die Sanierung und Nutzung des daneben befindlichen historischen Gärtnerhauses freigegeben.

Im Detail handelt es sich beim zweiten Teilbauabschnitt mit der Sanierung des denkmalgeschützten ehemaligen Gärtnergebäudes und der endgültigen Gestaltung des Vorplatzes. Daneben soll das historische Gebäude künftig eine Ausstellung zum Thema "Energetisches Sanieren eines Altbaus" sowie Räume für Pflanzenpädagogik beinhalten. Darüber hinaus wird ein repräsentativer Zugangsbereich samt einem Vorplatz mit Sammelfunktion und Demonstrationsflächen sowie Schaugärten errichtet.

Gleichzeitig wird auch der Blick auf die Holzfassade des Nawareums noch einladender. In einem ersten Schritt wurde bereits der Abbruch eines Einfamilienhaus auf dem betreffenden Grundstück durchgeführt. Ebenso wurde bis Herbst 2021 der Vorplatz vor dem Eingangsbereich provisorisch für weitere Arbeiten vorbereitet.

Wie Ausschussvorsitzender Josef Zellmeier mitteilte, werden für den zweiten Teilbauabschnitt 5,2 Millionen Euro bereitgestellt. "Nicht nur als Vorsitzender des Haushaltsausschusses, sondern insbesondere als für die Region zuständiger Abgeordneter weiß ich, dass das ausgegebene Geld hier hervorragend angelegt ist", so Zellmeier. Den ersten Schritt zur Umsetzung hatte der Ausschuss bereits im November 2022 beschlossen und die Genehmigung erteilt, dass das zuständige Landwirtschaftsministerium die Planungen vorantreiben kann.

Mit der aktuellen Entscheidung im Haushaltsausschuss werden nun endgültig die Voraussetzungen für den Beginn der Baumaßnahme geschaffen. TFZ-Leiter Dr. Bernhard Widmann zeigte sich erfreut über die Freigabe: "Mit 70 000 Besuchern im ersten Jahr ist das Nawareum ein echter Publikumsmagnet geworden." Oberbürgermeister Markus Pannermayr schloss sich dem Dank an Freistaat und Zellmeier an und betonte die konstruktive Kooperation der früheren Grundstücksbesitzer.