Der neue Stadtstrand sorgte zuletzt für hitzige Diskussionen. Einige Anwohner kritisierten insbesondere die Lautstärke der Musik. Nun will die Stadt alle Beteiligten an einen Tisch beten.

Die Stadt Straubing hat mit breiter Unterstützung des zuständigen Entscheidungsgremiums den Stadtstrand ins Leben gerufen - als Bereicherung für das Freizeitangebot Straubings und als Impuls für eine stärkere Einbeziehung der Donau in das städtische Leben. Der bisherige Besucherzuspruch bestätigt die generationenübergreifende Akzeptanz sowie die positiven Effekte einer solchen Einrichtung. Für die Zukunft sind weitere Optimierungen angedacht. So wollen wir etwa an einer verbesserten Zugangsmöglichkeit zum Wasser arbeiten, auch wenn dies wegen berechtigter naturschutzrechtlicher Belange nicht ganz einfach ist.

Gleichzeitig haben sich aber auch Konflikte beim Betrieb des Stadtstrands aufgetan. Hierüber hat sich in den letzten Tagen eine öffentliche, teilweise hitzige Diskussion entwickelt. Konkret wurde dabei die Lautstärke der Musik thematisiert. Auf beiden Seiten gibt es sicherlich berechtigte Interessen. Damit der Stadtstrand ein dauerhafter Erfolg für Straubing wird, sollte in einem konstruktiven Miteinander nach einem guten Kompromiss gesucht werden. Die Stadtverwaltung wird ihren Teil dazu beitragen. So hat bereits ein erstes Gespräch mit dem Betreiber des Stadtstrands stattgefunden. Nach entsprechender Vorbereitung sollen alle Beteiligten an einen Tisch gebeten werden, um in sachlicher und konstruktiver Weise gemeinsam zu einem tragfähigen Interessensausgleich zu kommen.