Türchen Nummer 9
Wie der Christbaum lange frisch bleibt, erklärt Manuela Höninger aus Konzell
8. Dezember 2024, 13:58 Uhr
Bei den Höningers aus Konzell dreht sich gerade alles um den Christbaum: Hier können sich Weihnachtsfans seit vielen Jahren ihren Traumbaum aussuchen. Aber wie bleibt der möglichst lange frisch, ohne zu stark zu nadeln? "Da gibt es wirklich einige Tipps", sagt Manuela Höninger, lacht, und legt los.
Aus der Region sollte der Baum auf jeden Fall sein. So hat er keine langen Transportwege hinter sich und ist frisch geschnitten, sagt Manuela Höninger.
Aufbewahren sollte man den Baum ohne Netz an einem kühlen Ort, am besten draußen.
Keine Zugluft ist sehr wichtig, sagt Manuela Höninger. Der Wind trockne den Baum aus, "das machen viele falsch".
Wasser braucht der Baum natürlich auch immer, am Anfang sauge er täglich bis zu zwei Liter, erklärt die Expertin. Wenn man den Christbaum in einen Eimer stellt, klappt das am besten. Gut sei auch, ihm nach dem Kauf ein dünnes Stück des Stammes wegzuschneiden, damit er das Wasser noch besser aufnehmen könne.
Langsam an die Raumtemperatur gewöhnen, damit der Baum keinen Temperaturschock bekommt, wenn er ins Wohnzimmer wandert. Also falls möglich, zunächst zum Beispiel im Keller oder im Treppenhaus zwischenlagern.
Drinnen gilt dann: Den Christbaum - wenn es der Platz zulässt - nicht in der direkten Nähe des Heizkörpers platzieren. Dessen Luft trocknet den Baum nämlich aus.
Besprühen ist auch eine gute Idee, sagt Manuela Höninger - am besten nur mit Wasser. Sie habe schon davon gehört, dass manche Leute auf Zucker oder Frostschutzmittel in der Sprühflasche schwören. "Das hilft aber absolut nicht."
Mit all diesen Tipps sollte der Christbaum lange frisch bleiben, auch wenn man ihn schon Anfang Dezember kauft. Die Höningers versuchen zudem, die Bäume nach der Mondphase zu schneiden, auch das helfe. Sie selbst haben jedes Jahr eine vier Meter hohe Nordmanntanne im Haus stehen, erzählt Manuela Höninger und lacht wieder.