Straubing

Staat fördert Stadt: Über 2,5 Millionen Euro für Hochbauprojekte


Die Stadt Straubing darf sich über üppige Fördergelder des Freistaats für Hochbauprojekte freuen. (Symbolbild)

Die Stadt Straubing darf sich über üppige Fördergelder des Freistaats für Hochbauprojekte freuen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Stadt Straubing erhält für kommunale Hochbauprojekte erneut einen beträchtlichen Zuschuss. Wie die Landtagsabgeordneten Hans Ritt und Josef Zellmeier mitteilten, werden Einrichtungen in Straubing vom Bayerischen Finanzministerium mit einer Förderung von 2.508.000 Euro bedacht.

"Mit diesen Mitteln beweist die Staatsregierung, dass sie ein wichtiger und verlässlicher Partner der Kommunen ist", so die Parlamentarier. "Beim Bau und Erhalt unserer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sind wir darauf angewiesen, dass uns der Freistaat unter die Arme greift. Es ist daher sehr erfreulich, dass sich unser beider Einsatz für die Stadt Straubing gelohnt hat." Aufgrund des nach wie vor ungebrochen hohen Investitionsbedarfs der Kommunen insbesondere beim Bau und der Sanierung von Schulen, schulischen Sportanlagen und Kindertageseinrichtungen wird der Haushaltsansatz für die Förderung des kommunalem Hochbaus in 2018 auf dem hohen Niveau von insgesamt 500 Millionen Euro fortgeführt. Mit den verfügbaren Mitteln kann der von den Kommunen für dieses Jahr angemeldete Bedarf erneut - wie in den Jahren zuvor - vollumfänglich gedeckt werden.

In der Stadt Straubing werden Baukostenzuschüsse in Höhe von 340.000 Euro für die Generalsanierung des Hallenbades "AQUAtherm", von 126.000 Euro für die Generalsanierung des Berlinger-Baus zur Errichtung einer Kindertagesstätte sowie von 38.000 Euro für die Generalsanierung des kirchlichen Kindergartens St. Nikola bereitgestellt. Mit 200.000 Euro wird die Erweiterung des städtischen Kindergartens am Platzl gefördert. Ferner erhält die Stadt für Brandschutzmaßnahmen an der Grund- und Mittelschule Ulrich Schmidl eine Summe von 110.000 Euro, für das Sonderpädagogische Förderzentrum 61.000 Euro sowie für die Grund- und Mittelschule Ittling 112.000 Euro und für die Grundschule St. Peter 50.000 Euro. Die Generalsanierung der Mittelschule St. Stephan in Straubing-Alburg schlägt mit einer Million zu Buche, die Erweiterung und der Umbau des Kindergartens Regenbogen in Straubing-Ittling mit 50.000 Euro. Ebenfalls für Umbaumaßnahmen an der Grund- und Mittelschule St. Josef sowie an der Kindertagesstätte St. Josef fließt ein Zuschuss in Höhe von 60.000 Euro. Nicht zuletzt wird der Neubau einer Dreifachturnhalle mit Allwetterplatz, einer Kugelstoßanlage und Laufbahn an der Jakob-Sandtner-Realschule mit 207.000 Euro bedacht. Einen Zuschuss erhalten auch die Berufsschulen, die sich in Eigentum des von Stadt und Landkreis getragenen Zweckverbandes befinden: je 50.000 Euro gehen an die Berufsschulen I und II zugunsten des Brandschutzes. Für den gleichen Zweck entfallen 54.000 Euro an die FOS/BOS.

Bei den ausgezahlten Beträgen handelt es sich häufig um Teilzahlungen, die Gesamtfördersumme ist in der Regel höher. Aus diesem Grund können die Beträge von Jahr zu Jahr stark variieren. "Die Zuweisungen für kommunale Hochbauprojekte in der Stadt Straubing sind eine wichtige Stütze. Denn nur so ist es möglich, kostenaufwendige Maßnahmen überhaupt schultern zu können. Mit dem Zuschuss wird Bayern seiner Verantwortung gerecht, eine ausgewogene Infrastruktur auch im ländlichen Raum zu schaffen und zu erhalten. Gerade im Bereich von Bildungseinrichtungen ist dieses Geld wirklich mehr als gut aufgehoben. ", so Ritt und Zellmeier weiter.

"Wir brauchen in allen Landesteilen eine ausgewogene Infrastruktur", führt Ritt aus. "Dazu gehört eben auch, dass wir bei Bedarf die nötigen Mittel für Sanierungen, Ankauf oder Neubau zur Verfügung haben."