Atting
Sommerpause beendet - Beim IHC Atting stehen die Playoffs vor der Tür
1. September 2014, 11:41 Uhr aktualisiert am 1. September 2014, 11:41 Uhr
Die lange Sommerpause ist für den IHC Atting am Wochenende vorbei. Fast acht Wochen (!) nach dem letzten Spiel gegen die Rhein-Main Patriots, das deutlich mit 15:4 gewonnen wurde, geht es für die Wölfe weiter. Am Samstag steht um 18.15 Uhr das Duell mit den Crash Eagles Kaarst an.
Der Mitaufsteiger steht seit dem vergangenen Wochenende als erster Absteiger fest. Das Schlusslicht verlor sein Heimspiel gegen die Köln Rheinos sehr deutlich mit 1:22. "Wir wollen zum Abschluss noch einmal drei Punkte", sagt Trainer Jürgen Amann. "Zum einen haben wir ja noch eine Chance auf den fünften Tabellenplatz, zum anderen wollen wir mit einem guten Gefühl in die Play-offs gehen."
Die Wölfe sind am Freitag wieder ins Training eingestiegen. Neben Eishockeycracks wie Michael Welter, Simon Bogner oder Marcel Brandt fehlte auch Thomas Bauer, der mit der Nationalmannschaft den letzten Lehrgang vor der EM in zwei Wochen bestritt, die ebenfalls in Kaarst stattfindet. Die deutsche Mannschaft strebt dabei die Titelverteidigung an. Florian Tkocz steht als Nachrücker bereit, falls ein Verteidiger ausfallen sollte.
Das Training des IHC fand dabei erstmals in Donaustauf statt, denn das Straubinger Eisstadion ist nicht mehr und die Trainingshalle am Hagen noch nicht verfügbar. "Es war ein gutes Training", sagte Amann. "Die Fläche ist sehr klein und der Belag schnell, aber es war ein schönes und gutes Training. Wir sind Donaustauf sehr dankbar, dass sie uns die Möglichkeiten geben, die Zeit zu überbrücken, um zumindest einmal in der Woche trainieren zu können. Die Jungs waren in der ersten Einheit jedenfalls gleich wieder sehr motiviert bei der Sache."
Mit dabei waren mit Nico und Kevin Kroschinski sowie Maximilian Schneider und Moritz Eisenschink vier Juniorenspieler, die sich nach einem anstrengenden Training Lob von Amann abholten. "Alle vier haben ihre Sache wirklich sehr gut gemacht. Aber wie immer gibt es noch viel zu lernen und die Jungs müssen weiter hart an sich arbeiten wenn sie einmal den Sprung schaffen wollen." Der Coach hat ein Auge auf seinen Nachwuchs: "Der eine oder andere Spieler hat sich zuletzt gut entwickelt. Wir wollen diesen Spielern die Chance geben, sich zu zeigen und sie langsam an das Niveau heranführen. So werden wir immer wieder mal verschiedene Spieler zum Training hinzuholen. Dieses Mal waren es eben die Kroschinski-Zwillinge, Schneider und Eisenschink. Es ist enorm wichtig, in naher Zukunft wieder Optionen aus unserem Nachwuchs für unser Bundesligateam zu haben."
Gut möglich, dass einige davon schon in der kommenden Saison ihre Bewährungsprobe in der ersten Mannschaft erhalten. Für das Kaarst-Spiel und die Playoffs ist dies nicht mehr möglich, da alle im Laufe der Saison bereits bei den Junioren und der zweiten Herrenmannschaft zum Einsatz kamen.