Die Straubing Tigers haben einen weiteren wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs gefeiert. Ohne ihren Kapitän Sandro Schönberger (Hörsturz) gewannen sie bei den Krefeld Pinguinen mit 3:2 nach Penaltyschießen.

Dabei musste Straubings Trainer Dan Ratushny völlig unterschiedliche Drittel erleben. Im ersten Abschnitt spielten seine Tigers richtig gut und konnten die dritte Überzahlsituation nutzen. Elfring erzielte in der 15. Minute das 1:0. Assistenten waren Whitecotton und Endraß. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Drittelpause.

Nach dieser begannen die Tigers zunächst noch gut. Doch in der 25. Minute erzielte Meyers auf Zuspiel von Methot und Voakes den Ausgleich. Danach spielten nur noch die Gastgeber aus Krefeld. Die Pinguine ließen aber viele Chancen aus, so dass sie erst 38 Sekunden vor der zweiten Pause den Führungstreffer erzielen konnten. Down saß wegen eines unnötigen Fouls auf der Strafbank. Diese Überzahl spielten die Pinguine clever aus. Über Pietta und Voakes kam die Scheibe zu Courchaine, der sie in den Maschen des Straubinger Gehäuses versenkte.

Im letzten Drittel waren die Tigers wieder besser im Spiel. Sie kämpften aufopferungsvoll und erzielten in der 51. Minute den verdienten Ausgleich. Dabei profitierte Stewart von einem kapitalen Schnitzer von Krefelds Keeper Duba, dem die Scheibe durch die Fanghand glitt.

In den folgenden Minuten der regulären Spielzeit und auch der Verlängerung passierte nichts mehr Zählbares. Das Penaltyschießen musste entscheiden. Für die Tigers trafen Down und Hussey. Für Krefeld nur Pietta. Somit hatte Hussey das Siegtor erzielt. Das ist insofern bemerkenswert, da der Amerikaner ab Mitte des letzten Drittels von Ratushny nicht mehr eingesetzt wurde.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie am Mittwoch in Ihrer Heimatzeitung.