Straubing Tigers

Nach schwacher Leistung in Hamburg: Tigers wollen gegen Krefeld und Ingolstadt wieder Punkte holen


Der ERC Ingolstadt (weißes Trikot) setzte sich gegen die Straubing Tigers klar durch. (Foto: Harry Schindler)

Der ERC Ingolstadt (weißes Trikot) setzte sich gegen die Straubing Tigers klar durch. (Foto: Harry Schindler)

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Nein, zufrieden war man bei den Straubing Tigers nicht mit dem Spiel am Dienstagabend bei den Hamburg Freezers. Im zweiten Drittel haben die Niederbayern die Punkte hergeschenkt, die aufgrund der angespannten Hamburger Personalsituation sicherlich möglich gewesen wären. "Das zweite Drittel war das schlechteste, das wir bisher gespielt haben, seitdem ich da bin", resümiert Trainer Larry Mitchell. Und weiter: "Wir haben die Punkte liegen gelassen, weil wir müde und emotionslos gespielt und nicht hart genug gearbeitet haben."

Schwere Beine in Hamburg

Eine Ausrede wollte Mitchell dabei zunächst nicht zählen lassen, führt es nun aber dennoch als Erklärung an. Bereits am Freitag saß die Mannschaft zum Spiel in Wolfsburg bereits einfach sieben Stunden im Bus, nach Hamburg waren es sogar neun. Da können die Beine schon einmal schwer werden.

Bei den nächsten beiden Spielen ist das nun kein Faktor mehr. Am Freitag empfängt man die Krefeld Pinguine, am Sonntag geht es zum bayerischen Derby nach Ingolstadt. Nachdem Mitchell in der vergangenen Wochen mit einigen Trainingsleistungen unzufrieden war, stimmt ihn der aktuelle Eindruck deutlich positiver im Hinblick auf die Spiele: "Es ist wieder sehr viel Tempo drin und die Mannschaft ist motiviert. Die Trainingsleistung überträgt sich auch immer auf das nächste Spiel und ich habe dieses Mal ein sehr gutes Gefühl."


Loibl und Wörle tauschen die Reihen - Strahlmeier im Tor


Personell wird die größte Änderung im Vergleich zum Dienstagsspiel sein, dass Stefan Loibl in die Reihe neben Jared Gomes und Harrison Reed rückt. Dafür läuft Tobias Wörle im vierten Angriffsblock auf. "Stefan hat in den letzten Spielen sehr gute Entscheidungen mit der Scheibe getroffen", begründet der Coach, warum sich der Youngster sein "Beförderung" verdient hat. Außerdem wird Loibl am darauffolgenden Wochenende wohl in Kaufbeuren auflaufen, damit er die zwei Spiele noch absolvieren kann, die er braucht, um in den Playdowns für den Kooperationspartner spielberechtigt zu sein. Versprechen will Mitchell allerdings nicht, dass das auch klappt: "Wir müssen in erster Linie auf uns schauen und erst dann, wie wir Kaufbeuren helfen können." Im Tor wird wieder Dustin Strahlmeier stehen.

"Wir wissen, was auf uns zukommt. Wir wissen aber auch, was wir können. Wenn wir das aufs Eis bringen, dann können wir auch gegen die beiden Gegner einige Punkte holen", ist sich Verteidiger Alexander Dotzler sicher, dass man auch für Krefeld und Ingolstadt gut gerüstet ist. Anreiz könnte auch sein, dass man gegen beide Teams in dieser Saison jeweils alle drei bisherigen Vergleiche verloren hat. Und natürlich haben die Tigers noch immer das Ziel vor Augen, die Augsburger Panther in der Tabelle noch hinter sich zu lassen.

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