Nach der 1:2-Derbyniederlage in München ist Tigers-Manager Jason Dunham der Kragen geplatzt. Von einer "bodenlosen Frechheit" sprach er nach der siebten Niederlage in Folge. Gemeint war die Schiedsrichterleistung des Duos Yazdi/Eichmann. "Es ist bitter, dass die Jungs so bestraft werden", führte der Sportliche Leiter weiter aus.
Dreimal so oft wie die Münchner saßen die Spieler der Tigers am Sonntagnachmittag auf der Strafbank. Die Folge waren zwei Gegentreffer in Unterzahl, die letztlich auch die Niederlage bedeuteten. Mit durchschnittlich 20,31 Strafminuten pro Spiel waren die Spieler der Niederbayern bislang am zweithäufigsten in der Kühlbox. Nur die Kölner Haie sammelten noch mehr Strafzeiten an.
Mit Sören Sturm hat nach dem Spiel am Sonntag auch ein Spieler dieses Thema angesprochen. "Wir machen zu viele Strafzeiten. Ob es manchmal auch die richtigen Entscheidungen der Schiedsrichter sind, mag ich nicht beurteilen. Es ist schon auffällig, dass wir immer sehr viele Strafzeiten bekommen in jedem Spiel", sagte der Verteidiger im Interview bei laola1.tv.
Verschieben sich die Rollen bei den Goalies?
Ein weiteres Thema ist derzeit die Goalie-Position. Abwechselnd standen an den beiden vergangenen Wochenenden Jason Bacashihua und Dustin Strahlmeier im Tor. Während "Cash" gegen Hamburg fünf und Wolfsburg vier Gegentore kassierte, überzeugte Youngster Strahlmeier mit starken Leistungen und nur vier Gegentreffern. Es bleibt spannend, wie es auf der Torhüter-Position weitergeht.