Straubing Tigers
Martin Hinterstocker: Papa und Onkel als Vorbilder
7. Dezember 2015, 10:12 Uhr aktualisiert am 7. Dezember 2015, 10:12 Uhr
Er kommt aus einer richtigen Eishockeyfamilie: Martin Hinterstocker. Bereits sein Vater, sein Onkel und zwei seiner Cousins jagten als Profis einem Puck hinterher. idowa stellt den 26-Jährigen vor.
Herr Hinterstocker, wann und warum haben Sie mit dem Eishockeyspielen angefangen?
Martin Hinterstocker: Im Verein habe ich erst mit zwölf Jahren zusammen mit einem Freund beim TV Miesbach angefangen. Davor habe ich mit ein paar Freunden bei uns im Dorf zum Spaß gespielt, aber das war im Freien sehr wetterabhängig.
Hatten Sie damals ein Vorbild?
Hinterstocker: Eigentlich waren mein Papa und mein Onkel immer meine Vorbilder.
Haben Sie ein bestimmtes Ritual vor dem Spiel? Sind Sie abergläubisch?
Hinterstocker: Abergläubisch bin ich überhaupt nicht und ein richtiges Ritual habe ich auch nicht. Ich glaube, das funktioniert eh nicht. Entweder man fühlt sich gut oder eben nicht. Vielleicht habe ich auch einen bestimmten Ablauf vor dem Spiel, aber das passiert eher unterbewusst.
Wo sehen Sie ihre Stärken und Schwächen als Eishockeyspieler?
Hinterstocker: Ich glaube, ich bin ein guter Schlittschuhläufer und ich habe auch einen guten Schuss. Ich bin aber nicht gerade der brutalste Zweikampfspieler sondern versuche eher meine Schusschancen zu bekommen.
Was würden Sie heute machen, wenn Sie nicht Eishockeyspieler geworden wären?
Hinterstocker: Seit meiner Schulzeit war Sport schon immer das Wichtigste für mich. Ich habe mir nie Gedanken gemacht, was ich sonst machen könnte.
Was ist Ihr persönliches Ziel in dieser Saison?
Hinterstocker: Der Erfolg der Mannschaft. Wenn es mit dem ganzen Team gut läuft, dann ist das für einen persönlich auch besser.
Sehen Sie hier: Martin Hinterstocker über sich, seine Karriere und die Tigers
Wie finden Sie Straubing?
Hinterstocker: Mir gefällt es sehr gut hier. Es ist eine schöne Kleinstadt. Ich sitze gerne am Stadtplatz und die Landschaft ist auch toll.
Sie kommen ja aus Bayern, da hat Ihnen das Gäubodenvolksfest bestimmt gefallen...
Hinterstocker: Natürlich! Ich war ganz früher als Kind schon einmal hier, aber nur auf der Ostbayernschau. Es war spannend das ganze wieder neu zu entdecken.
Wie verbringen Sie einen freien Tag?
Hinterstocker: Meine freien Tage fallen meistens sehr kurz aus, da ich jede Gelegenheit nutze nach Hause nach Fischbachau zu fahren. Außerdem mache ich im Moment noch nebenbei meinen Sportfachwirt.
Was war bisher der beste Moment in Ihrer Karriere?
Hinterstocker: Das ist schwer zu sagen. Die U18-WM war einfach etwas ganz besonderes. Mit Düsseldorf stand ich im Finale gegen Berlin. Das war super, auch wenn wir dann leider verloren haben. Aber auch meine erstes Länderspiel war klasse.
Was war das Erste, das Sie gemacht haben, als Sie in Straubing angekommen sind.
Hinterstocker: Ich bin erst in meine Wohnung gegangen und habe mir dann die Stadt angeschaut.