Kreis & quer
Landkreis-Kolumne:In Kanada
24. Juli 2022, 10:09 Uhr aktualisiert am 24. Juli 2022, 12:41 Uhr
Garmisch hat die Alpen, München hat Kofferberge. Leute, die noch nie gern geflogen sind, weil sie keine Lust darauf haben, vor der Reise alle Flüssigkeiten mit Pipette zu dosieren oder nach dem Aussteigen zusehen zu müssen, wie ein Gabelstapler den aus dem Frachtraum gefallenen Koffer überrollt, fühlen sich grad sehr bestätigt: Selbst in übervollen 9-Euro-Ticket-Zügen hat man sein Gepäck immer in seiner Reichweite. Falls man nicht zu jenen Schusseln gehört, die gern den Überblick über ihre Koffer verlieren und die Bundespolizei samt Sprengstoffkommando auf den Plan rufen, weil nach der Abfahrt ihres Zuges eine herrenlose Tasche auf dem Bahnsteig zurückgeblieben ist, hat man bei Ankunft am Ziel noch alle Utensilien, die man für den Urlaub braucht. Jene, deren Koffer noch in München liegen, müssen erstmal groß einkaufen gehen. Oder buchen den Urlaub unter "minimalistisch leben" ab. Und reisen künftig nur mit Handgepäck.
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