Schule, Liebe, Freundschaft, Sport - das sind nur einige Themen, um die es in unserer Serie "Banknachbar" geht. Wir gehen mit unserer Box umher und Jugendliche dürfen daraus ein Thema ziehen. Zusammen setzen wir uns auf eine Bank und reden. Worüber? Das Thema steht auf einem der Zettel, die sich in unserer Box verstecken. Dieses Mal stellte sich die 16-jährige Lara Geiger aus Pfelling unseren Fragen zum Thema "Tiere".

Hallo Lara, hattest du schon Haustiere?

Lara: Keine Standard-Haustiere wie Hund oder Katze, sondern eher besondere. Wir hatten mal Garnelen, wenn man das als Haustier zählen kann. Mein Vater hat nämlich als Werbegeschenk eine Glaskugel bekommen, in der zwei kleine Garnelen gelebt haben. Darin befand sich ein komplettes geschlossenes Ökosystem. Die kleinen Garnelen haben sich von Algen von der Glasinnenseite ernährt. Entwickelt hat das anscheinend die NASA. Außerdem hatten wir mal Lauf-Enten, die wir bei uns im Garten gehalten haben. Die haben wir aber mittlerweile nicht mehr, weil die Enten in die Donau, an der unser Garten liegt, ausgewandert sind. Ein paar wurden leider auch überfahren.

Wünschst du dir denn ein übliches Haustier?

Ja. Ich wünsche mir schon immer einen Hund - am liebsten eine Deutsche Dogge, weil sie schön groß ist und majestätisch wirkt. Leider habe ich keine Zeit für einen Hund, weil ich fast nie daheim bin. Und dann müssten sich meine Eltern um den Vierbeiner kümmern.

Setzt du dich für Tiere ein?

Ich bin ein tierlieber Mensch und gehe regelmäßig mit den Hunden aus dem Tierheim in Straubing spazieren. Da ist es dann auch nicht mehr so schlimm, dass ich keinen eigenen Hund haben kann. Das ist wie Babysitting. Wie bist du dazu gekommen? Eine Freundin von mir hat das auch immer gemacht und sie hat mich dann mal mitgenommen. Es hat sofort Spaß gemacht und ich mache es mittlerweile richtig gern.

Bekommst du dafür Geld?

Nein, das Spazierengehen ist komplett freiwillig. Man spendet im Gegensatz dazu sozusagen einen Mitgliedsbeitrag. Den kleinen Geldbetrag gebe ich aber guten Gewissens her, denn ich weiß ja, dass er hundertprozentig für die Tiere verwendet wird.