Corona-Impfungen in Straubing

Hotline für über 80-Jährige freigeschaltet


Der Eingang zum Impfzentrum am Hagen.

Der Eingang zum Impfzentrum am Hagen.

Von Redaktion idowa

Seit Sonntag sind mobile Impfteams in Alten- und Pflegeheimen in Straubing und im Landkreis unterwegs. Ab jetzt ist für über 80-Jährige auch die Hotline für Anmeldungen für Impfungen im Impfzentrum in den Messehallen am Hagen in Straubing freigeschaltet, teilte die Stadt und der Landkreis Straubing-Bogen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.

Termine können demnach allerdings noch nicht vereinbart werden. Konkret heißt es in der Mitteilung, dass es nicht möglich sei, allen Anrufern der über 80-Jährigen bereits zeitnah einen Termin anbieten zu können. Das liege an der Verfügbarkeit des Impfstoffes. Stadt und Landkreis bitten um Verständnis und um Geduld. Die Zahl der Termine werde bei einer Erhöhung der Impfstoffzuweisung entsprechend angepasst. Oberbürgermeister Markus Pannermayr und Landrat Josef Laumer werden in Kürze alle Bürger/innen über 80 Jahre mit einem persönlichen Schreiben informieren.

Gemäß der Prioritätenliste der Ständigen Impfkommission (STIKO) ist die Impfung derzeit ausschließlich über 80-Jährigen vorbehalten. Ab wann die Impfungen für die nächste Prioritätengruppe beginnen, kann derzeit noch nicht vorhergesagt werden. Das hängt von der Anzahl des Impfstoffs und der Impfwilligkeit der ersten Prioritätengruppe ab. Gegebenenfalls kann dies aber auch noch mehrere Wochen dauern. Entsprechende Informationen werden dann über die Medien beziehungsweise die Kanäle von Stadt und Landkreis bekanntgegeben.

Die Telefonnummer der Hotline lautet 09421/973-332. Die Hotline ist Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr besetzt. Die Impfungen direkt im Impfzentrum beginnen in den kommenden Wochen und sind kostenlos. Eine Impfung ist nur mit der entsprechenden Voranmeldung möglich.

Für den Anruf wird gebeten, die Personalien, Adresse sowie eine (telefonische) Erreichbarkeit anzugeben, um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können. Zur Impfung selbst sollten dann, falls vorhanden, der Impfausweis und medizinische Unterlagen wie Herzpass, Diabetikerausweis, Medikamentenliste und ähnliches mitgebracht werden. Auch ein Ausweisdokument wird an der Anmeldung im Impfzentrum überprüft, um das entsprechende Alter und die Identität kontrollieren zu können. Auch ist es hilfreich, wenn - gegebenenfalls gemeinsam mit Angehörigen - bereits im Vorfeld die Anamnesebögen, die sich auf den Webseiten des Bayerischen Gesundheitsministeriums befinden, durchgegangen werden.

Parallel laufen die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen mit den mobilen Impfteams weiter. Bis einschließlich Mittwoch wurden rund 400 Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen in Alten- und Pflegeheimen sowie Personal in Krankenhäusern geimpft.