Straubing

Für diese Winterbeleuchtung wollte nicht jeder zahlen


Schön ist sie schon, die Bahnhofstraße. Doch nicht alle Hausbesitzer wollten sich an der Rechnung für die neue Winterbeleuchtung beteiligen. Jetzt übernimmt die Stadt die fehlenden Kosten.

Schön ist sie schon, die Bahnhofstraße. Doch nicht alle Hausbesitzer wollten sich an der Rechnung für die neue Winterbeleuchtung beteiligen. Jetzt übernimmt die Stadt die fehlenden Kosten.

37.000 Euro kostete nach Auskunft von Berufsmäßigem Stadtrat Alois Lermer die Winterbeleuchtung für die Bahnhofstraße in Straubing, die im vergangenen November nach monatelanger Generalsanierung feierlich in Betrieb genommen worden war. Und eigentlich hätten sich Hauseigentümer und Stadt die Kosten gerecht teilen wollen. Doch einige Eigentümer spielten nicht mit.

Mit sprachlosem Unverständnis für so viel Kleinkariertheit stimmten die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses am Montagnachmittag einstimmig dafür, die fehlenden 2.500 Euro aus dem städtischen Haushalt zu begleichen.

Im vergangenen Jahr habe das Stadtmarketing in Absprache mit den Hauseigentümern für die Albrechts- und Jakobsgasse ein neues Beleuchtungskonzept geplant und kalkuliert, berichtete Lermer im Ausschuss. Die Seminargasse sei um eine weitere Überspannung erweitert worden. Um den baustellengeplagten Anwohnern der Bahnhofstraße nach dem Ende der Bauarbeiten etwas Gutes zu tun, sollte dort ebenfalls die neue Winterbeleuchtung umgesetzt werden.

"Manche haben ihren Anteil nicht geleistet", erklärte Lermer ohne weitere Kommentierung das entstandene Defizit. 16.000 Euro seien von den Hauseigentümern der Bahnhofstraße bereits im vergangenen Jahr bezahlt worden. Zusammen mit dem Anteil der Stadt sollen die fehlenden 2.500 Euro nun durch die haushaltstechnische Übertragung von Mitteln aus einem anderen Budget abgewickelt werden. Die Stadträte stimmten dem einstimmig zu.