Die U18 des FTSV Straubing Volleyball hat bei der deutschen Meisterschaft den 10. Platz belegt. Diese Leistung ist umso höher zu bewerten da der Nachwuchs des Volleyball-Bundesligisten NawaRo ein Jahr jünger war als die Konkurrenz.

"Das macht in dieser Altersklasse sehr viel aus", erklärte Straubings Cheftrainer Wolfgang Schellinger, der mit dem Abschneiden seiner Mädels sehr zufrieden war. Das konnte er auch sein, denn trotz Verletzungssorgen wussten Straubings Talente zu überzeugen. In der Vorrunde starteten die Gäubodenstädterinnen bei der deutschen Meisterschaft im niedersächsischen Emlichheim mit einem 2:1 Erfolg gegen Stadecken (22:25, 25:19 und 15:10). Im zweiten Spiel der Vorrunde gegen den späteren Dritten Krozingen mussten sich die Straubinger Talente mit 1:2 knapp geschlagen geben (21:25, 25:20, 11:15). Im Spiel gegen den letztjährigen Meister Lüdinghausen setzte es wegen großer Annahmeprobleme eine 0:2-Niederlage (17:25 und 13:25).

Somit ging es als Dritter in das Überkreuzspiel. Hier bekamen es die Niederbayern mit Gastgeber Emlichheim zu tun. Im Hexenkessel Vechtetalhalle mussten Straubings Mädels nicht nur mit starken Aufschlägen der Niedersachsen, sondern auch mit einem frenetisch anfeuerndem Heimpublikum kämpfen. Am Ende behielt Emlichheim mit 2:0 die Oberhand (21:25 und 18:25). Somit ging es für die Straubinger Mädels am Sonntag um die Plätze 9-12. Im "Halbfinale" bekam es der Volleyball Leistungsstützpunkt Straubing mit dem Leistungsstützpunkt Erfurt zu tun. In einem packenden Match behielten die Niederbayern mit 2:1 die Oberhand (23:25, 26:24 und 15:13). Somit ging es im Spiel um Platz neun gegen das Team des VC Olympia Schwerin. Gegen den Olympiastützpunkt hielten Straubings Talente im ersten Satz sehr gut mit und mussten sich nur knapp mit 24:26 geschlagen geben. Im zweiten Satz schwanden auf Straubinger Seite die Kräfte. Der FTSV Unterlag mit 15:25.

Doch mit Platz zehn können Straubings Mädels sehr zufrieden sein. Denn hinter dem FTSV kamen mit Erfurt, Dresden und Sonthofen namhafte Teams weiter hinten in der Endplatzierung an. Zudem weiß Straubings Trainer Wolfgang Schellinger wo er ansetzen muss, dass es in der kommenden Saison weiter nach vorne geht. "Wir müssen uns in Annahme und Aufschlag weiter verbessern", so der erfahrene Coach. "Bei unseren Angriffen können wir bereits jetzt gut mit der Spitze mithalten", ist Schellinger zuversichtlich, dass sein Team im kommenden Jahr in den Kampf um die Medaillen mit eingreifen kann. Sein Vorteil: das gesamte Team darf in der kommenden Saison erneut gemeinsam in der Altersklasse U18 antreten.