Vier lebensgefährlich und zwei schwer Verletzte und ein Schaden von circa 55.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Donnerstagnachmittag in der Nähe von Sankt Englmar ereignet hat (idowa berichtete). Im Einsatz waren fünf Rettungshubschrauber und sechs Rettungwagen.

Ein Autofahrer war gegen 16.55 Uhr auf der Staatsstraße 2139 zwischen Grün und Sankt Englmar unterwegs. In einer Rechtskurve kam er aus noch unbekannter Ursache auf die linke Fahrbahn und stieß zuerst mit einem 61-jährigen Kradfahrer und dann noch mit einem entgegenkommenden Auto
eines 52-Jährigen zusammen.

Die Feuerwehr musste den Unfallverursacher aus dem Landkreis Regensburg mithilfe eines
Rettungspreizers aus dem Auto befreien. Er und seine beiden Mitfahrer, sein 12-jähriger Sohn und eine 30-Jährige, erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Der Kradfahrer aus Sankt Augustin wurde ebenfalls lebensgefährlich verletzt. Der 52-Jährige und seine 45-jährige Frau aus dem Landkreis Regen kamen mit schweren Verletzungen davon.

Warum der 43-Jährige mit seinem Auto in den Gegenverkehr krachte, ist noch unklar. Keiner der Unfallbeteiligten war zu dem Zeitpunkt alkoholisiert. Die Staatsstraße 2139 war bis 20.55 Uhr total gesperrt.

Innerhalb von 24 Stunden ist es im Landkreis Straubing-Bogen somit zu drei schweren Unfällen gekommen. Am Mittwochabend kam es bei Wiesenfelden zu einem tragischen Ende einer Spritztour. Ein 17-Jähriger ohne Führerschein steuert den Mercedes seines Großvaters in den Graben und kracht gegen einen Baum. Dabei starb ein 15-Jähriger (idowa berichete). Fast zeitgleich gegen 22.30 Uhr kam es in Straubing zu einem Frontalzusammenstoß in der Innenstadt, bei dem zwei 16-Jährige schwer verletzt wurden. Eine Taxifahrerin übersah beim Abbiegen die beiden Jugendlichen auf dem Krad (idowa berichtete).