Die Sanierung der Brücke zwischen Basilika St. Peter und Klinikum St. Elisabeth schreitet voran, Diese Woche wurden mit Hilfe eines Schwerlastkrans die drei Preflex-Träger auf die Widerlager der alten Brücke gehoben, berichtet Bert Plank vom Tiefbauamt. Jeder der drei Träger ist rund 13 Tonnen schwer. Preflex-Träger sind vorgespannte Stahl- Beton-Träger, die in der Mitte eine Überhöhung aufweisen. Nach der Montage wird auf die Träger vor Ort eine Betonplatte aufgebracht. Durch diese Auflast reduziert sich die Überhöhung und die Untergurte der Träger beginnen statisch zu wirken. Die verlegten Fertigteile werden nun eingeschalt und fertig bewehrt. "Der Aufbeton muss in jedem Fall heuer noch innerhalb einer gewissen Zeit eingebracht werden, ansonsten führen Verspannungen zur Beschädigung an den Fertigteilen", erklärt Plank. Auf die Betonplatte komme später noch eine Abdichtung. Diese Arbeiten können aber heuer nicht mehr ausgeführt werden, da für sie Mindesttemperaturen in Verbindung mit einer maximalen Luftfeuchtigkeit vorhanden sein müssen, die im Winter nicht mehr erreicht werden. "Da auf dem Provisorium keine für öffentlichen Verkehr ausreichende Absturzsicherung vorhanden und zudem kein Winterdienst möglich ist, kann das Bauwerk während der Winterpause leider nicht für den Fuß- und Radverkehr freigegeben werden", bedauert Plank. Mit einer Fertigstellung der Brücke sei im kommenden Frühjahr zu rechnen.