Straubing Tigers

Die Straubing Tigers verlieren vor 750 mitgereisten Fans bei den Kölner Haien mit 2:3


Die Straubing Tigers verlieren bei den Kölner Haien mit 2:3. (Foto: Harry Schindler)

Die Straubing Tigers verlieren bei den Kölner Haien mit 2:3. (Foto: Harry Schindler)

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Die kleine Serie der Straubing Tigers ist beendet. Nach vier Spielen, in denen gepunktet wurde, und drei Siegen in Folge gab es am Sonntagnachmittag im Auswärtsspiel bei den Kölner Haien wieder eine Niederlage. Vor 13.284 Zuschauern, darunter rund 750 mitgereiste Straubinger Fans, verlor das Team von Larry Mitchell am Ende mit 2:3 (0:0; 0:0; 2:3).

Personell hatte Mitchell nach den letzten Erfolgen natürlich kaum einen Grund, etwas zu ändern. Es fehlten weiterhin die verletzten Jason Bacashihua und Carsen Germyn sowie der bei der U20-WM weilende Manuel Wiederer. Lediglich Youngster Stefan Loibl kehrte nach seiner Verletzung in den Kader zurück. Für ihn musste Florian Ondruschka weichen, sodass die Tigers mit vier vollen Angriffsreihen auflaufen konnten.

Torlos nach 40 Minuten

Im ersten Drittel waren beide Teams bemüht, es gelangen allerdings nur vereinzelt gefährliche Offensivaktionen. Auch weil beide in der Defensive sicher stehen wollten. Die Kölner, weil die Abwehr nach der 1:7-Klatsche gegen Iserlohn besonders im Fokus stand. Und die Straubinger, weil Mitchell seit seinem Amtsantritt allgemein viel Wert auf eine stabile Abwehrleistung legt. Auch in fünf Überzahlsituationen - zwei für Köln und drei für die Tigers - fiel kein Treffer. Die beste Tigers-Chance hatte Jared Gomes, als er alleine vor dem Kölner Tor auftauchte, aber an Danny aus den Birken scheiterte (13.). Somit ging es mit einem torlosen Remis erstmals wieder in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt bot sich den Zuschauern in der Lanxess-Arena ein ähnliches Bild. Das Bemühen konnte man beiden Teams nicht absprechen, hochkarätige Chancen waren aber erneut Mangelware. Die größte Möglichkeit hatten die Kölner, als Andreas Falk in einem Konter in Unterzahl an der Latte scheiterte (36.). Vier Minuten später traf Marcel Ohmann nur den Pfosten. Somit ging auch das zweite Drittel ohne Tore zu Ende, auch weil beide Mannschaften einen sicheren Rückhalt im Tor hatten.

Die bis dato fehlenden Tor hatten sich beide Teams offensichtlich für den Schlussabschnitt aufgehoben. Und da dauerte es nicht lange, ehe die Kölner erstmals jubeln durften. 1:41 Minuten waren gespielt, als Jamie Johnson auf Zuspiel von Alexander Weiß mit einem Flachschuss zur Haie-Führung traf. Nur eine Minute später waren die Rheinländer erneut erfolgreich und stellten mit dem 2:0 die Weichen auf Sieg. Strahlmeier im Straubinger Tor wehrte einen Schuss von Sebastian Uvira noch ab, war beim Abstauber von Maxime Sauvé aber machtlos.

Tigers kommen zweimal zurück

Die Tigers gaben jedoch nicht auf. Als Blaine Down auf der Strafbank saß, erzielte Karl Stewart in Unterzahl den Anschlusstreffer zum 1:2 (48.). Damit war die Hoffnung bei den Niederbayern zurückgekehrt, doch noch etwas aus der Domstadt mitzunehmen. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die Kölner den Zwei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt hatten. Marcel Brandt verabschiedete sich in die Kühlbox und gleich zu Beginn des Powerplays zog Andreas Holmqvist von der blauen Linie ab, Andreas Falk hielt seinen Schläger rein und traf zum 3:1 für die Kölner.

Aufgeben war aber nicht das Motto bei den Tigers, die sich in den letzten Spielen eine Menge an Selbstvertrauen zurückgeholt haben. Sie kamen noch einmal zurück. Eineinhalb Minuten vor Spielende nahm Larry Mitchell eine Auszeit und Goalie Dustin Strahlmeier aus dem Tor. Mit sechs Mann auf dem Eis gelang der erneute Anschlusstreffer, Blaine Down umkurvte aus den Birken und traf zum 2:3. Danach war noch eine knappe Minute auf der Anzeigentafel. Der Ausgleich gelang allerdings nicht mehr, sodass sich die Tigers und ihre rund 750 mitgereisten Fans ohne Punkte auf die Heimreise nach Niederbayern machen müssen.